7 Dinge, die Schweizer im Advent tun

Die Vorweihnachtszeit kann stressig sein. Für diese 7 Dinge finden die meisten Schweizer aber trotz Hektik genug Zeit.

1. Eine Kerze auf dem Adventskranz anzünden

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Advent, Advent, ein Lichtlein brennt: Mit dem Aufstellen des Adventskranzes beginnt der Countdown für das Weihnachtsfest. Mittlerweile ist der Kerzenschmuck ein unverzichtbares Accesoire in vielen Schweizer Wohnzimmern. Dabei gibt es ihn noch gar nicht so lange. Der Erzieher und Theologe Johann Wichern erfand den festlichen Kranz zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Als er von seinen Schützlingen immer wieder gefragt wurde, wann den endlich Weihnachten sei, baute er kurzerhand einen mit Kerzen geschmückten Holzkranz. Jeden Tag zündete er eine Kerze mehr an. Heute besteht der Kranz meistens aus Tannenzweigen und zählt nur noch die Adventssonntage.

2. Ein Adventskalender-Türchen öffenen

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Warum mit Kerzen begnügen, wenn man auch Schokolade haben kann? 1903 druckte ein Münchner Unternehmer den ersten Kalender mit 24 Bildern zum Aufkleben. Erst später wurden die Türchen auch mit Schokolade befüllt.

3. Einen Samichlaus-Spruch aufsagen

Der 6. Dezember ist vor allem ein Tag für Kinder. Anstatt ihre geputzen Schuhe vor die Tür zu stellen, bekommen die Kinder in der Schweiz Besuch von Samichlaus und seinem Knecht, der je nach Region Schmutzli, Butzli oder père fouettard heisst. Wenn sie einen Samichlaus-Spruch aufsagen, werden sie dafür mit Leckereien belohnt.

4. Den Weihnachtsbaum schmücken

Das Herzstück der weihnachtlichen Dekoration ist der Christbaum. Geschmückt wird er klassisch mit Kugeln, Lichterketten und einem Stern auf der Spitze. Die Tanne wanderte um 1800 in die Wohnzimmer. Allerdings hauptsächlich bei protestantischen Familien, für Katholiken ist nach wie vor die Krippe das wichtigste Requisit. Das Grün des Nadelbaumes symbolisierte inmitten von winterlichem Grau Hoffnung und neues Leben. Unter dem Baum ist ausserdem genug Platz für Geschenke.

5. Lecker essen

Es gibt nicht DAS klassische schweizer Weihnachtsmenü. Gutes Essen im familiären Kreis lautet die Devise. In der fanzösischen Schweiz tendiert man eher zu Fleisch, in der Deutschschweiz wird Fondue chinoise, ein Fleischfondue mit heisser Brühe, bevorzugt. In der italienischsprachigen Schweiz gilt: Ohne Panettone kein Weihnachten.

6. Weihnachtsguetzli backen (und essen)

Bei einer Sache sind sich jedoch fast alle Schweizer einig: Guetzli sind ein Muss. Die süssen Kleinigkeiten funktionieren ideal als Bhaltis (Mitbringsel), Last-Minute-Geschenk oder als Baumschmuck. Gemeinsames Backen in der Adventszeit ist vor allem für Familien eine liebgewonnene Tradition.

7. Einen Weihnachtsmarkt besuchen

Weihnachtsmärkte verströmen Besinnlichkeit, bieten jede Menge Leckereien und weihnachtliche Traditionen. Noch mehr Weihnachtszauber? Das hier sind die schönsten Weihnachtsdörfer der Schweiz.

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