Das sind die 3 wertvollsten Münzen der Schweiz

Kostbare Stücke aus der Schweizer Münzgeschichte.

Die Schweiz hat in ihrer langen Geschichte schon viele Münzen herausgegeben. Der Grossteil von ihnen ist heute nichts oder nur wenig wert. Einige sind jedoch durchaus kostbar, so auch die folgenden drei Exemplare.

Die teuerste Münze der Schweiz

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Als teuerste Münze der Schweiz gilt das 5-Franken-Stück aus dem Jahr 1886. Sein Wert wird auf 500’000 Franken geschätzt. Damals waren die Münzstempel in einem derart schlechten Zustand, dass die Produktion nach nur wenigen Stücken eingestellt wurde, schreibt cash.

Erkennbar ist die Münze am Kratzer, der über der Brust der Helvetia liegt. Zudem besteht das wertvolle Geldstück aus Silber, nicht aus Nickel und Kupfer wie die heutigen Münzen.

Lediglich fünf bekannte Exemplare des „Foifliibers“ existieren. Zwei davon befinden sich in Privatbesitz, die übrigen drei gehören Schweizer Museen. Es ist also unmöglich, sie aus Versehen an der Kasse ausgehändigt zu bekommen.

Das „Stirnlocken Vreneli“

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Das Goldvreneli ist eine der bekanntesten Münzen der Schweiz. Noch immer sind die Vrenelis beliebte Geschenke zur Konfirmation oder an die Enkelkinder. Wer eines besitzt, darf sich glücklich schätzen, sind die Goldmünzen doch rund 250 Franken wert.

Neben den regulären Münzen existiert noch das seltenere „Stirnlocken Vreneli“. Davon wurden 1897 lediglich ein Dutzend Probemünzen geprägt, erklärt cash den hohen Wert. Weil das Vreneli darauf eine Stirnlocke trägt, entschied man sich gegen diese Version. Die Locke habe „dem Frauenzimmer ein frivoles Aussehen“ verliehen. Im vergangenen Jahr wurde eine solche Münze für 172’500 Franken verkauft.

Die „Geistermünze“

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Sie sind die wohl seltensten Goldmünzen der Schweiz und niemand weiss wirklich, wie viel sie wert sind. Denn die 25- und 50-Franken-Stücke wurden von der Schweizer Nationalbank nie in Umlauf gebracht.

Die Münzen wurden zwischen 1955 und 1959 geprägt. Geplant war, eine neue Goldwährung einzuführen, so cash. Dazu kam es jedoch nie. Zwischen 2006 und 2009 schmolz die SNB den Grossteil der Goldmünzen wieder ein. Lediglich 20’000 Stück pro Jahrgang und Sorte wanderten in die Goldreserven. Je ein Stück befindet sich gemäss dem Magazin in Privatbesitz. Warum genau, ist jedoch nicht bekannt.

Als die Münzen geprägt wurden, kam es auch zu Kritik am Sujet der 25-Franken-Münze. Die lateinische Inschrift „IN ARMIS LIBERTAS ET PAX“ (auf Deutsch: „Für Freiheit und Frieden durch Waffen“), die rund um Wilhelm Tell prangt, wurde vom Schweizerischen Friedensrat beanstandet.

Wie viel die Münzen genau wert sind, bleibt unklar. Denn noch nie wurde eine der Goldmünzen verkauft.

Teaserbild: zvg

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