Der Kanton Nidwalden und seine Spezialitäten

Nidwalden ist zwar ein kleiner Kanton, aber wenn es ums Essen geht, kann er definitiv mit den grossen mithalten. Besonders die folgenden vier Spezialitäten machen die Nidwaldner Küche zu etwas ganz Besonderem:

Ofetori

Die Kartoffel ist der Star in diesem Nidwaldner Gericht. Für die Ofetori wird die Knolle zu Kartoffelstock verarbeitet und gemeinsam mit Butter, Rahm, Sbrinz, Eiern und Speck im Ofen zu einem leckeren Gratin gebacken. Das Gericht entstand im 19. Jahrhundert und war vor allem beliebt, weil die Zutaten damals für fast alle Schweizerinnen einfach verfügbar waren.

Rosinenweggen

Rosinenweggen sind mindestens so gut wie der Sonntagszopf – das würden zumindest die Nidwaldner sagen und wir müsse zugeben, das Gebäck hat sich seinen Platz auf dem Zmorgentisch redlich verdient. Es ist dem Zopf ausserdem, zumindest was den Teig angeht, sehr ähnlich. Korinthen (kleine Rosinen) dürfen in der Nidwaldner Spezialität auf keinen Fall fehlen.

Anisstange

Diese harten, weissen Guetzli  mit Nussfüllung werden meist um die Weihnachtszeit gegessen. Neben den Bäckereien verkaufen auch viele Marktstände an den Samichlaus- und Weihnachtsmärkten im Kanton Nidwalden das Gebäck. Meist sind die rechteckigen Kekse mit kunstvollen Motiven versehen. Vor Weihnachten prangt meist der Nikolaus darauf, Anisstangen mit dem Stanser oder Nidwaldner Wappen sind das ganze Jahr hindurch erhältlich.

Orangenmost

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Er gilt als Nidwaldner Nationalgetränk: der Beckenrieder Orangenmost. Das Gemisch aus Orangensaft und Apfelmost ist auch in der Ostschweiz sehr beliebt. Der Orangenmost eignet sich perfekt als Durstlöscher beim Wandern oder als Erfrischung nach einem langen Sommertag.

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