Das Schweizer Taschenmesser: Die Wahrheit, die kaum jemand kennt!

Jeder kennt es: das ikonische Schweizer Taschenmesser. Ein kleines Wunderwerk mit Klinge, Schraubenzieher, Flaschenöffner – und manchmal sogar einer Schere, einer Säge oder einem Zahnstocher. Doch hinter dem berühmtesten Messer der Welt steckt eine Geschichte voller Überraschungen, kurioser Wendungen und fast vergessener Geheimnisse!

Taschenmesser im Spiegel“ by mcschindler is licensed under CC BY-NC-SA 2.0

Die Schweizer Armee wollte es zuerst nicht haben

Das Schweizer Taschenmesser wurde 1891 ursprünglich für Soldaten entwickelt. Die Armee suchte nach einem robusten Werkzeug, mit dem Soldaten ihre Gewehre warten, Dosen öffnen und Seile durchtrennen konnten. Doch das erste Modell war ein schwerer Klumpen aus Stahl und Leder – die Soldaten hassten es.

Erst als der Schweizer Karl Elsener ein leichteres, clever konstruiertes Modell mit federbelastetem Klappmechanismus entwarf, wurde es zum Erfolg. Die Armee kaufte es – und das Schweizer Taschenmesser war geboren.

Das Taschenmesser, das die NASA ins Weltall schickte

Was kaum jemand weiß: Das Schweizer Taschenmesser gehört zur Standardausrüstung von NASA-Astronauten. Seit den 1970er-Jahren ist es fester Bestandteil jeder Weltraummission.

Der berühmteste Einsatz? 1985 musste ein Astronaut mit einem Schweizer Taschenmesser eine verklemmte Satellitenantenne lösen – mitten im All. Die Mission hätte Millionen gekostet, doch das kleine Schweizer Messer rettete den Tag!

Es war fast nicht mehr „Schweizer“

Heute steht das Schweizer Taschenmesser für höchste Qualität – doch es hätte beinahe seinen Ursprung verloren. In den 1970er-Jahren war die Nachfrage so hoch, dass die Firma Victorinox überlegte, die Produktion ins Ausland zu verlagern.

Doch der Schweizer Stolz siegte: Stattdessen investierte Victorinox massiv in neue Maschinen und schaffte es, die gesamte Produktion in der Schweiz zu halten. Bis heute wird jedes echte Schweizer Taschenmesser in Ibach, Kanton Schwyz, gefertigt.

Die geheime Funktion, die fast niemand kennt

Fast jeder hat schon einmal ein Schweizer Taschenmesser benutzt – aber wusstest du, dass viele Modelle eine unsichtbare Funktion haben? Der unscheinbare kleine Metallring am Ende vieler Messer ist nicht nur ein Schlüsselanhänger – er kann als Hebel benutzt werden, um festsitzende Schrauben zu lösen!

Zudem haben einige Modelle ein verstecktes Mini-Kompartiment im Zahnstocher- oder Pinzettenfach, in dem man Notizen oder kleine Gegenstände verstecken kann. Ein echter Survival-Trick!

Das teuerste Schweizer Taschenmesser der Welt

Während ein normales Modell rund 30 Franken kostet, gibt es eine Version, die für über 70.000 Franken verkauft wurde!

Das Modell „Victorinox 1.888“ wurde mit Gold, Diamanten und edlem Holz veredelt und ist das luxuriöseste Schweizer Taschenmesser aller Zeiten. Trotz des Preises: Es hat immer noch alle klassischen Funktionen – falls du also Lust hast, eine Flasche mit einem goldenen Flaschenöffner zu öffnen, ist das dein Messer.

Das Schweizer Taschenmesser bleibt unübertroffen

Ob in der Wildnis, in der Armee, im Weltall oder in der Hosentasche – das Schweizer Taschenmesser ist nicht nur ein Werkzeug, sondern eine Legende. Und selbst nach über 130 Jahren gibt es kaum ein anderes Produkt, das mit seiner Vielseitigkeit und Qualität mithalten kann.

Also, falls du eins besitzt – behalte es gut. Du weißt nie, wann es dir den Tag retten wird!

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