Fasnachtschüechli – Wie und Warum?

Die Basler Fasnachtskiechli sind eine regionale Spezialität, die inzwischen in der ganzen Schweiz verbreitet ist. 

Sie sind eine der typischen Speisen der Basler Fasnacht, in anderen Regionen aber auch als Kirchweihgebäck (der Tag der Weihe einer Kirche, inzwischen zur Chilbi/ Kilbi weiter entwickelt) bekannt. Dann werden sie in Bern auch Chilbiblätz oder aufgrund der Herstellungsweise (über dem Knie) Chneublätz genannt. Oder aber Öhrli in der Ostschweiz, Hondsfläde im Appenzellerland, Merveilles in der französischen Schweiz und Frittelle di carnevale im Tessin.

Der Teig wird aus Ei, Rahm und Mehl mit Salz, Zucker und Butter gemacht, hauchdünn in heisses Fett gelegt und mit Holzlöffeln auf die Topfgrösse gedrückt. Wenn er auf beiden seiten knusprig gebraten wurde, wird er mit Puderzucker bestreut.

Rezept

1445 wird der Brauch im Kloster Klingental in Basel das erste Mal erwähnt. Religiöse und Wohlhabende Familien haben vor der Fastenzeit nochmal zugeschlagen, mit Fettgebäck wie den Fasnachtschüechli.

Oder aus dem Supermarkt

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Heutzutage wird das Gebäck kaum noch zu Hause oder überhaupt in Bäckereien hergestellt, der Aufwand ist zu gross. Dadurch haben die beiden Grossverteiler einen Marktanteil von über 90%.

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