Der Begriff „Fasnacht“ kommt vom althochdeutschen „Fasta“ und „Naht.“ Früher brauchte man diese Begriffe, um den Vortrag der Fastenzeit zu beschreiben.
Eigentlich ist die Fasnacht ein Brauch aus dem Christentum und diente ursprünglich dazu, vor der sechswöchigen Fastenzeit zu feiern. Diese Fastenzeit begann sechs Wochen vor Weihnachten, also am 11. November. Dieser Tag nennt man auch Martinstag.
Früher verkleidete man sich als Protest gegenüber der Kirche, denn das Fest galt als teuflisch und gottlos. Der Beginn der Fasnacht hat ebenfalls mit Religion zu tun. Je nach Konfession beginnt die Fasnacht zu einem anderen Zeitpunkt. Es gibt eine katholische und eine reformierte Fasnacht. Die katholische Fasnacht beginnt am 20. Februar, am schmutzigen Donnerstag. Jedoch gibt es auch Orte, wo schon der Dreikönigstag im Januar der erste Fasnachtstag ist. Der 11. November ist eigentlich nur für reformierte Kantone ein Tag an dem der Beginn der Fasnacht zelebriert wird. In Zürich beispielsweise, wird die Fasnacht am 11. November eingeläutet, weil dies ein reformierter Kanton war. Heute wird das natürlich nicht mehr so genau genommen. Viele andere Kanton feiern auch schon im November mit.
Hier schon mal einige Eindrücke der Fasnachtseröffnung!