Pröschtli! Wir servieren 6 Fakten zum Bier in der Schweiz

Es ist Sommer - Grund genug, ein ordentliches Fass aufzumachen.

Bei den aktuellen Temperaturen ist eine solche Erfrischung natürlich sehr willkommen. Doch bevor die nächste Stange auf den Tisch kommt: Hier sechs interessante Fakten zum einheimischen Gerstensaft.

Früh übt sich

PD

Im Kloster St. Gallen wurde bereits Bier gebraut, als die Eidgenossenschaft noch gar nicht gegründet war. Und noch immer steht die älteste Brauerei der Schweiz in St. Gallen: Der Betrieb Schützengarten wurde 1779 von Johann Ulrich Tobler gegründet und beschäftigt auch heute noch 220 Mitarbeiter.

Die Schweiz hat Durst

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Im vergangenen Jahr floss die gewaltige Menge von 3’421’644 Hektoliter Bier aus den Brauereien der Schweiz. Das reichte aber nicht ganz aus, um den Durst aller Schweizerinnen und Schweizer zu löschen: Diese tranken nämlich im selben Zeitraum 4’604’493 Hektoliter aus dem In- und Ausland.

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Damit sank jedoch der durchschnittliche Pro-Kopf-Verbrauch der Bevölkerung um einen halben Liter auf 55 Liter pro Jahr. Stark steigend ist dagegen die Anzahl von Brauereien: Momentan gibt es 743 angemeldete Betriebe in der Schweiz – ein Jahr zuvor waren es noch über 120 Brauereien weniger.

Liegt es am Geheimrezept?

Brauerei Locher

Doch welches Bier trinken Schweizerinnen und Schweizer am liebsten? Leserumfragen von 20 Minuten und Watson kommen zum gleichen Ergebnis: das Quöllfrisch der Appenzeller Brauerei Locher. Schlüssel zum Erfolg soll das Quellwasser vom Alpstein sein, das die Familie Locher seit 1886 für ihr Bier benutzt.

Eine Frau mit Geschmack

Feldschlösschen

Seit letztem Jahr hat die Schweiz auch seine erste diplomierte Bier-Sommelière. Als erste Frau aus diesem Land schloss Gabriela Gerber die Ausbildung in München erfolgreich ab. 75 Biere pro Woche musste sie hierzu degustieren. Ihr Wissen gibt die Pressesprecherin von Feldschlösschen auch in Buchform weiter.

Wir sehen Sternchen!

Ponte1112 – Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0

„Sternen“ gibt es wie Sand am Meer. Nicht nur am Nachthimmel, auch als Dorfbeizen quer durch die Schweiz. Weshalb aber so viele mit diesem Namen? Nun, der Stern gilt als Symbol der Brauerzunft, seine sechs Zacken stehen für Feuer, Wasser und Luft sowie die Bier-Zutaten Hopfen und Malz.

Gönnst auch du dir noch heute ein Bierchen? Welches ist deine Lieblingsmarke? Verrate es uns in den Kommentaren.

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