Hoch die Gläser! Es gibt immer einen Anlass, sich einen besonders guten Whisky einzuschenken. Doch muss dieser nicht zwingend aus den üblichen Herkunftsländern Schottland, Irland oder den USA kommen. Auch Schweizer Whisky erfreut sich zunehmender Beliebtheit – sogar im Ausland. Mittlerweile bieten um die 20 Fachbrennereien eine einheimische Version der Spirituose an. Wir haben vier besonders schmackhafte davon ausgewählt:
Herr Lüthy Swiss Single Malt
Die Brennerei Lüthy nutzt ausschliesslich Rohstoffe aus der Schweiz für die Destillation. Der Betrieb im aargauischen Muhen stellt seit 2005 Whisky her – stets in einer limitierten Edition und deshalb sehr exklusiv. 2015 wurde das Unternehmen mit dem Preis „Beste Schweizer Whiskydestillerie“ ausgezeichnet und im vergangenen Jahr schaffte es Herr Lüthy n°10.5 unter die drei besten Whiskys des Landes. Den Nachfolger gibt es unter anderem hier zu kaufen.
Single Lakeland Malt Whisky
Den Titel für den besten Schweizer Whisky 2016 sicherte sich die Spezialitätenbrennerei Zürcher im bernischen Port. Ihr Single Lakeland Malt Whisky überzeugte die Jury.
Das Familienunternehmen besteht seit 1954, zunächst als mobile Brennerei, später dann mit einem fixen Standort in einem ausgebauten Bauernhaus. 2000 wurde dort der erste Whisky hergestellt, seither gibt es jährlich Abfüllungen vom inzwischen überaus gefragten Tropfen.
Säntis Malt
Die Brauerei Locher, unter anderem verantwortlich für das beliebte Quöllfrisch Bier, betreibt auch eine eigene Whiskydestillerie: Aus dem Quellwasser vom Alpstein und Gersten vom höchstgelegenen Anbaugebiet der Schweiz entsteht dabei ein fruchtiger Malt. Die Edition „Dreifaltigkeit“ wurde vom Whisky-Experten Jim Murray anno 2010 gar zum „European Whisky of the Year“ gekürt. Ebenfalls sehr zu empfehlen: die Finest Selection Edition „Alpstein“.
Johnett Swiss Single Malt Whisky
Das Traditionsunternehmen Etter existiert seit 1870, doch erst als 1999 die Whiskyherstellung in der Schweiz erlaubt wurde, entstehen im Zugerland auch Single Malts. Der besondere Coup dabei ist das Bergquellwasser aus den Tropfsteinhöhlen der Höllgrotten, mit dem den Whiskys die perfekte Note verliehen wird. Auch für die übrigen Zutaten setzt die Brennerei auf lokale Produkte. Das Resultat: der sechs Jahre lang gelagerte Swiss Single Malt Whisky.
