Was tun wenn die Sirenen heulen?

Gestern wurden die Sirenen nur getestet, aber weisst du, was du im Ernstfall machen müsstest?

Um auf den Ernstfall vorbereitet zu sein, werden in der Schweiz jedes Jahr die Sirenen getestet – dieses Jahr sogar zweimal, weil beim ersten Test eine Störung auftrat. Das Problem: Auch wenn die Sirenen einwandfrei funktionieren wissen viel gar nicht mehr, was es im Notfall zu tun gilt. Darum erklären wir es dir hier.

 

7’200 Sirenen sind in der gesamten Schweiz verteilt und sorgen dafür, dass die Bevölkerung bei Naturkatastrophen, technischbedingten Notfällen oder im Kriegsfall möglichst früh gewarnt wird.

Dabei gibt es zwei unterschiedliche Alarmzeichen. Der „Allgemeine Alarm“ ist ein regelmässig auf- und absteigender Heulton, der eine Minute andauert. Wenn dieser Alarm erklingt, gilt es das Radio einzuschalten. Dort geben die Behörden dann weitere Anweisungen, was es zu tun gilt. Ausserdem sollen Nachbarn und/oder andere Personen, die sich gerade in der Umgebung befinden informiert werden.

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Das zweite Alarmsignal ist nur in Gebieten zu hören, die sich unterhalb von Stauanlagen befinden. Es handelt sich nämlich um den „Wasseralarm“. Ertönen die 12 tiefen Dauertöne von je 20 Sekunden in Abständen von je 10 Sekunden dieses Alarms, heisst es die Beine in die Hand nehmen oder ins Auto hechten und das Gefahrengebiet möglichst schnell verlassen.

Während einem angekündigten Sirenentest musst du natürlich nichts von beidem machen und kannst ganz normal weiterfahren mit dem, was du eben gerade tust.

Was denkst Du darüber?

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