Das neue Kokain
LSD zu nehmen, war für Steve Jobs, eine der wichtigsten Entscheidungen seines Lebens. Seitdem ist es in der Tech Branche, vornehmlich im Sillicon Valley, eine weitere Leistungssteigernde Alternative, neben Meditation, Yoga und digitalen Stimmungssimulatoren für die Gehirnzellen.
Californien hatte bereits den LSD- Slogan «Turn on, tune in, drop out» geprägt, jetzt prägt es LSD-Mikrodosing.
Gehirndoping zur Leistungssteigerung ist am Arbeitsplatz weit verbreitet, Wallstreet Banker auf Kokain sind ein bekanntes Stereotyp, es könnte nur noch eine Frage der Zeit sein, mit sich diese neue Methode der Konsumation etabliert.
Schaden und Forschung
Im Vergleich hat LSD ein geringes Raubbau- und Abhängigkeitspotenzial. Laut dem US-Psychologen soll LSD eine „gesunde“ Alternative zu anderen Neuro-Enhancern und Stimulanzien sein.
Allerdings wurden seine Experimente 1966 abgebrochen, da LSD verboten wurde. Seitdem führt er Selbstversuche durch. Aber es gibt kaum aktuelle, wissenschaftliche Studien.
Die Schweiz, wo LSD übrigens erfunden wurde, darf LSD mit Sondergenehmigung wissenschaftlich untersucht werden. Die Forschungsgruppe Neuropsychopharmacology and Brain Imaging an der Universität Zürich kommt zu dem Schluss, dass LSD zu unkonventionellen, flexibleren Denkmustern führt, es sich dabei, vor allem bei gesunden Menschen, um eine Gratwanderung zwischen Kreativität und Zusammenbruch handelt. Die Langzeiteffekte sind momentan das interessante und aktuelle Thema.
Der Kauf
Meist wird die Droge über Freunde oder die Partyszene bezogen, die meisten Konsumenten, mit welchen die Drogenberatungsstelle Eve & Rave zu tun hat, hatten vor der Mikrodosierung Erfahrung mit LSD gemacht.
Eine Mikrodosis kostet gerade mal 30 Rappen.