9 Atemberaubende Schweizer Brücken

Brücken verbinden, auch die Schweiz. In einem bergigen Land mit meisterhaften Ingenieuren entstehen atemberaubende Konstrukte.

Landwasserviadukt

65 Meter hoch und 134 Meter lang ist die Eisenbahnbrücke der Rhätischen Bahn, die zum UNESCO Weltkulturerbe zählt. Sie wurde 1901 für 280’000.- erbaut. Die Hauptpfeiler wurden damals ohne Gerüste, dafür mit Stütztürmen aus Eisen, gebaut.

Sunnibergbrücke

Vier Pylone tragen die Brücke aus Stahl- und Spannbeton. 526 Meter lang, an ihrer breitesten Stelle hat sie eine Spannweite von 140 Meter und an ihrer höchsten Stelle 77 Meter. 2001 wurde sie mit dem „Outstanding Structure Award“ ausgezeichnet, noch bevor sie überhaupt für den Verkehr geöffnet wurde. Denn erst diente sie als Baustellenzufahrt, bevor sie 2005 als Umfahrung Klosters eröffnet wurde.

Salginatobelbrücke

Das architektonisch-ingenieurtechnisches Meisterwerk wurde 1929/31 erbaut, weil es mit 135’000.- das günstigste, vorgeschlagene Projekt war. Die mittragende Fahrbahn wird von drei Gelenken mit Hohlkästen konstruiert.

Langwieser Viadukt

Diese Brücke von 1914 überspannt die Langwies und galt damals als weit gespannteste Eisenbahnbrücke der Welt. Die Erbauung der Stahlbetonkonstruktion kostete 625’000.- und ist von nationaler Bedeutung.

Poyabrücke

Die grösste Schrägseilbrücke der Schweiz wurde 2014 eröffnet und ist 851 Meter lang. Eine Bürogemeinschaft der Unternehmen GVH finanzierten die 210 Millionen Franken.

Ponte dei Salti

Ursprünglich wurde die Fussgängerbrücke über den Fluss Verzasca im 17. Jahrhundert erbaut. Nachdem sie 1868 teilweise zerstört worden war, wurde sie 1960 wiedererbaut. Die Brücke ist aus Stein aus dem Fluss gemacht und stützt sich auf eine natürliche Insel im Fluss.

Teufelsbrücke

Die erste Teufelsbrücke aus dem 13 Jahrhundert wurde 1888 in einer Sturmnacht zerstört. Damals stand bereits die zweite Teufelsbrücke, die Dritte wurde 1958 über ihr erbaut.

Rheinbrücke

Die Säckinger Brücke führt nach Deutschland. 2014 wurden die letzten Sprengfallen entfernt. Nach dem Kalten Krieg wurden Grenzüberschreitende Brücken für den Notfall so präpariert, dass alle Zugänge in die Schweiz in die Luft gesprengt werden können.

Kapellibrücke

Das Luzerner Wahrzeichen ist die älteste und zweit längste überdachte Holzbrücke Europas. Ursprünglich war sie sogar noch länger, durch das Auffüllen des Ufers wurden 1835 75 Meter abgebrochen. Vor dem Brand 1993 befanden sich in der Giebel 111 dreieckige Gemälde über die wichtigsten Szenen der Schweizer Geschichte.

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