Ja, das ist kein Witz: Eine Schweizer Firma namens Algordanza hat eine einzigartige Form gefunden, um sich an Personen zu erinnern, die von uns gegangen sind: Aus Kremationsasche werden Diamanten hergestellt.
Um den Diamanten herstellen zu können, wird Kohlenstoff aus der Asche extrahiert.
Da die Überreste eines Menschen zwischen zwei und drei Kilo schwer sind, ist es sogar möglich, mehr als einen Stein zu machen. Patrick Baudry, Soziologie-Professor an der Universität Bordeaux, erklärt die Idee:
„Hier versucht man, anstatt die Person im Geiste auf der Erde weiterleben zu lassen, sie in physischer Form zurückzubehalten.“
Das Endprodukt sieht dann so aus.
Das Erinnerungsstück ist nicht ganz günstig. Die Preise starten bei ca. 4’500 Franken.
Yvonne, eine Deutsche, die ihren Sohn mit 14 Jahren verloren hat, erzählt von ihren Erfahrungen mit dem sterblichen Ring:
„Mein Sohn ist dennoch zurück Zuhause, da wo er hingehört. Ich trage ihn immer bei mir.“