Bye bye Asien – Firmen kommen zurück in die Schweiz

Grosse Firmen wie Adidas machens vor, die Produktion verlagert sich zurück in die Heimat. Mit der Automatisierung verliert Asien den Vorteil der Billiglöhne, "digitale Arbeit" kostet nur ein Drittel. Gleichzeitig hat das Internet viel schnelleren Konsum ermöglicht. Wenn eine Bestellung in Vietnam aufgegeben wird und es drei Monate dauert, bis sie ankommt, können Firmen nicht immer am Puls von den neuesten Trends und Spezifizierungen sein. Auch lässt häufig die Qualität, Innovation und Flexibilität nach.

Schweiz zieht nach

Auch in der Schweiz zeigt sich dieser Trend. Denn die Spezialisten, welche die Technik hinter der Automatisierung verstehen, finden sich häufig in Ländern wie der Schweiz, mit besseren Ausbildungsmöglichkeiten und Chancen. 2018 sollen 4% der Unternehmen Rückverlagerungen durchgeführt haben.

Ein Beispiel ist die Ovomaltine, welche wieder vollständig in Bern hergestellt wird, zwischendurch war das Rohmaterial im Ausland verarbeitet worden.

Wenn die Teilschritte der Produktion zusammengehalten werden, vereinfacht das Abstimmungsverluste, Transport und Logistik.

Die Produktion in der Schweiz bietet ausserdem Mitarbeiterloyalität, Rechtssicherheit und Datenschutz. Auch fallen kulturelle Differenzen weg.

Trend geht trotzdem ins Ausland

Wenn Unternehmen nah bei den Absatzmärkten sein wollen, dann wollen Internationale Unternehmen im Ausland vertreten sein.

Auch sind die Einsparungen durch die Automatisierung und Digitalisierung noch nicht so gross, wie erhofft.

Rückverlagerungen sind ausserdem nicht einfach und die Investition im Ausland soll sich erst auszahlen.

Sie werden auch nicht gefördert, denn der Bund betreibt keine Industriepolitik.

Produktspezifisch

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Komplexe Produkte werden häufig hier produziert, während einfache Produkte ins Ausland verlagert werden.

Und es ist häufig ethischer, nicht in Billiglohnländern zu produzieren.

Eine Rückverlagerung würde kaum neue Arbeitsplätze schaffen, die Produktion wäre ja Automatisiert.

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