Das sind die 10 verrücktesten Dialektwörter im Schweizerdeutschen.

Wie bitte?

Unsere verschiedenen Dialekte gehören zu unserer Kultur und Mentalität. Bei gewissen Begriffen kommen aber selbst Dialektkenner ins Schwitzen, oder wusstest du was eine „Häärleischu“ ist? Zur Info: Die Walliser sprechen dabei von einer Eidechse. Wir haben für dich die besten und kuriosesten Dialektwörter zusammengetragen. Teste jetzt, wie gut du dich mit Mundartwörtern auskennst.

1. Himmugüegli

https://www.instagram.com/p/BBw4Pv-uojW/?tagged=marienk%C3%A4fer

Nein, die Rede ist nicht von einem „Himmelsgucker“, wie der Begriff vielleicht vermuten lässt, der Berner spricht dabei von einem Marienkäfer. Im Sarganserland nennt man ihn übrigens Muättergotteskäfer.

2. Poschettli

Auch besser bekannt als Einstecktuch am Sakko.

3. Schnuderlumpe

https://www.instagram.com/p/BjEcgH2BWRr/?tagged=taschentuch

Zwischendurch etwas Einfaches: Der Schnuderlumpe ist ein Taschentuch. In Luzern besser bekannt als Fatzneetli, im Albulatal wird es Shnuuzneedli genannt.

4. Hopschol

https://www.instagram.com/p/BBr2Si-q48D/?tagged=frosch

Er ist grün, kann springen und quackt – genau, der Frosch (auf Walliserdeutsch). In Obersaxen auch Hoschpl.

5. Figfoltra

Wiederum ein Walliser Begriff, die Rede ist vom Schmetterling. Im Sarganserland auch der Pipolder oder im Glarnerland der Flickflauder.

6. Häppere-Brägu

https://www.instagram.com/p/BBxrhjSyNWv/?tagged=kartoffel

Dieser Begriff kennen bestimmt die Freiburger unter euch, gemeint ist damit eines der beliebtesten Schweizer Gerichte: Rösti. Häppere ist nämlich das Freiburger Wort für Kartoffel (wird manchmal auch in Bern verwendet) .Auch Häärpfel im Haslital, Grompera im Rheintal oder die Gummel im Kanton Schwyz bezeichnen die Kartoffel.

7. Gummelstunggis

Im Kanton Schwyz heisst die Kartoffel Gummel. Kocht du diese, vermischt sie mit Milch, Butter und Salz gibt es Gummelstunggis zum Abendessen: gemeint ist der Kartoffelstock.

8. Güürbsi

https://www.instagram.com/p/0leLvgSkAd/?tagged=apfelbutzen

Für kaum ein Wort gibt es vielfältigere Bezeichnungen als für den Rest des Apfels. Je nach Region wird er auch Bitzgi, Bütschgi, Greubschi, Gigetschgi, Gröitschi oder Bätzgi genannt.

9. Amädiisli

Es gibt sie als modisches Accessoire für Damen, man kann sie aber auch zum Sport brauchen – Roger Federer trägt sie immer. In Basel sind damit die Pulswärmer gemeint.

10. Wurmbasle

Im Thurgau ist eine Wurmbasle eine Ameise.

Was denkst Du darüber?

Weitere tolle Artikel