Die neuesten Infos von der Pressekonferenz vom 19. März

Die wichtigsten News der Pressekonferenz vom 19. März 2020:

Momentan sind in der Schweiz  ca. 3800 Personen positiv auf das Virus getestet worden. 36 Personen sind am Virus gestroben. In Italien sieht die Situation viel schlimmer aus: Es sind schon über 2700 Personen am Virus gestorben. Aus diesem Grund, müssen in der Schweiz weitere Ansteckungen vermieden werden, um das Gesundheitssystem nicht zu überlasten.

Bei der SBB wird es massive Reduzierungen der Fahrpläne geben. Es sollen nur noch 50% der Mitarbeitenden eingesetzt werden. Die SBB wird sich kulant bei bereits gekaufen Tickets verhalten. Andreas Meyer (CEO der SBB) bietet die Bevölkerung, nicht an die Schalter zu gehen. Ab Morgen soll es ein Online-Kontaktformular geben, um Tickets zurück zu erhalten.

Die Arbeitslosenquote wird voraussichtlich auf 2,8% ansteigen, informiert Eric Scheidegger (SECO). Die Tourismusbranche und das Transportgewerbe leidet zurzeit sehr stark. Er rechnet mit einem Rückgang des BIP um -1,5%.

Bisher wurden 130 Grenzen geschlossen. Über 10’000 Personen wurde die Einreise in die Schweiz verweigert. Die Armee unterstützt die Zollbeamten. Rekruten dürfen in nächster Zeit nicht mehr nach Hause.

Wer in die Schweiz von Deutschland, Österreich, Frankreich und Spanien einreisen möchte, braucht einen gültigen Arbeitsvertrag oder die Schweizer Staatsbürgerschaft. Momentan werden keine Visa mehr für den Schengen-Raum ausgestellt.

Daniel Koch betont mehrfach, dass die Situation im Tessin „dramatisch“ ist, und die Spitäler mit genügend Plätzen auf den Intensivstationen kämpfen. Spitäler entscheiden selbst, ob Intensivpatienten aufgenommen werden oder nicht. Jedoch entwickle man ein System, bei welchem Spitäler Patienten untereinander verlegen können. Der Transport von Patienten, welche künstlich beatmet werden, sei jedoch sehr schwierig. Laut Koch sind im Moment noch 160 von 800 Intensivplätzen frei.

Die Lösung sei nicht die Heilung der Patienten, sondern das Vermeiden der Ansteckungen. Aus diesem Grund muss die Bevölkerung solidarisch handeln und wenn möglich zu Hause bleiben.

Die neuesten Infos von der Pressekonferenz vom 19. März

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