Das sind die legendärsten Werbefiguren der Schweiz

Werbung ist überall und gibt es auch schon echt lange. In den letzten Jahren gab es einige Werbefiguren, die sich in der Schweiz bis heute etabliert haben. Kennst du sie noch alle?

Knorrli

„Geboren“ wurde Knorrli 1948 vom Tessiner Maler und Grafiker Hans Tomamichel. Der Idee hinter der Figur war, vom harten Klang des Markennames „Knorr“ wegzukommen. Der Grafiker verriet, dass der Runde Kopf einen Suppenteller darstellen soll. Dass die Figur heute noch bekannt ist, hätte er wohl niemals gedacht. Für über 90% der Schweizer Bevölkerung ist der Name des Zwerges ein Begriff.

Lovely (Swissmilk)

Der erste Werbespot mit der Wunderkuh „Lovely“ wurde im Jahr 1993 ausgestrahlt. Zu dieser Zeit lief die Entwicklung der Computertechnik auf Hochtouren – Die Macher konnten erstmals mit einem CAD-Computer arbeiten. Dies ermöglichte eine ganz neue Mischung von Animation und echtem Filmmaterial. Somit wurde „Lovely“ zur Sumoringerin, zur Stepptänzerin oder zum Fussball-Star. Einfach genial!

 

 

Mary Long

https://www.instagram.com/p/B21aLQMAzNz/

Collette Schneider ist im Jahr 1925 geboren und war Ballerina am Zürcher Opernhaus. In den 50 Jahren begann sie zu modeln – und das ziemlich erfolgreich. Sie war unter Anderem für französische Haute-Couture-Häuser wie Fath und Dior tätig. 1952 bekam sie bei einem Job in der Schweiz 500 Franken für Porträit-Fotos. Wofür diese verwendet wurden, wusste sie zu diesem Zeitpunkt nicht. Kurze Zeit später erschien sie in der Schweiz auf Plakaten der neuen Schweizer Zigaretten-Marke „Mary Long“.

Die Darstellung wurde vom amerikanischen Künstler Dickens erstellt, wofür er die Porträit-Fotos von Collette verwendete. So wurde sie Quasi über Nacht zum Star.

Milka-Kuh

Heute gehört Milka zwar zum deutschen Konzern Kraft Foods, doch erfunden wurde die Schokolade 1901 in der Westschweiz. Schon damals war eine Kuh auf der Verpackung zu sehen. 1973 hatte die Werbeagentur Young & Rubicam die Idee, die Kuh lila einzufärben, da die Verpackung auch lila war. Die Farbe soll die Emotionen Sanftheit und Zärtlichkeit repräsentieren. Die Idee funktionierte: 1995 malte bei einem Wettbewerb jedes Dritte Kind eine Kuh mit der Farbe Lila aus.

Betty Bossi

https://www.instagram.com/p/B2CEQF_FyaR/

Die „Betty Vossi Post“ erschien erstmals im Jahr 1956. Die Idee für die Lektüre wurde von der US-amerikanischen Hausfrauen-Zeitschrift „Betty Crocker“ inspiriert. Die Erfinderin der schweizerischen Auflage war Emmi Creola-Maag, die zu dieser Zeit bei der Steffisburger Firma angestellt war. Die Werbetexterin entschied sich, den ersten Teil des Names zu übernehmen, da es ein beliebter Vorname in der Schweiz war. Als Nachname wählte sie „Bossi“, da der Nachname häufig in der Schweiz vorkam. Die heute noch bekannte Unterschrift stammt ebenfalls von ihr – Man nannte Emmi Creola-Maag auch die Köchin der Nation.

Was denkst Du darüber?

Weitere tolle Artikel

Weitere Artikel laden... Wird geladen...Keine weiteren Artikel mehr...