5 berühmte SchweizerInnen, die du kennen solltest

Sie waren Künstler, Liedermacher, Schriftsteller und noch vieles mehr und hatten alle einen bedeutenden Einfluss auf die Schweiz und die Welt.

1 Friedrich Dürrenmatt

Friedrich Reinhold Dürrenmatt war Schriftsteller und Maler. Zu seinen berühmtesten Werken zählen die Theaterstücke „Der Besuch der alten Dame“, „Romulus der Grosse“ und „Die Physiker“, welche bis heute regelmässig an Theatern und Schauspielhäusern aufgeführt werden. Mit ersterem Werk gelang ihm 1955 der internationale Durchbruch als Dramatiker. Der 1921 im Berner Konolfingen geborenen Dürrenmatt unternahm viele Reisen und erhielt für seine Werke etliche Auszeichnungen. Im alter von 69 Jahren starb der berühmte Schweizer an Herzversagen.

2 Sophie Taeuber-Arp

Diese bekannte Schweizer Künstlerin hattest du schon etliche Male in der Hand. Sie zierte nämlich von 1995 bis vor Kurzem die 50er-Note. Die 1889 in Davos geborene Sophie Henriette Gertrude Taeuber-Arp war Mitglieder der Zürcher Dada-Bewegung. Neben der Erschaffung von Skulpturen, Gemälden und anderen Kunstgegenstände war die berühmte Taeuber-Arp auch als Ausdruckstänzerin und im Puppentheater tätig. Zu Lebzeiten stand Taeuber-Arp meist im Schatten ihres Ehemannes Hans Arp, der Ebenfalls Künstler und Dadaist war. Richtig bekannt wurde die Schweizerin, die am Silvesterabend 1942 an einer Kohlenmonoxidvergiftung starb, erst nach dem Zweiten Weltkrieg.

3 Mani Matter

„I han es Zündhölzli azündt“, „Dr Eskimo“ oder „E Löl, eblöde Siech, e Glünggi un e Sürmel“ – es gibt kaum einen Schweizer, der die Lieder von Mani Matter nicht zumindest schon einmal gehört hat. Der 1936 in Herzogenbuchsee (BE) geborenen Mundart-Liedermacher gab als 24-Jähriger zum ersten Mal eines seiner selbstgeschriebenen Lieder zum besten. Was viele nicht wissen: Matter war Jurist und hatte gar einen Doktortitel. 1972 nahm das Leben des Musikers ein abruptes Ende. Auf dem Weg zu einem Konzert kollidierte sein Auto mit einem Lastwagen.

4 Anna Göldi

Ein dunkles Stück Schweizer Geschichte rankt sich um Anna Glöldi, die zwischen 1734 und 1782 in der Schweiz lebte. Sie war eine der letzen Frauen, die in Europa der Hexerei beschuldigt und hingerichtet wurden. Göldi stammte aus einer sehr armen Familie und fing bereits früh an als Magd zu arbeiten. Ihre letze Anstellung fand sie bei der Familie Tschudi. Die Tschudis beschuldigten die Magd, mehrmals Nägel in die Milch ihrer Tochter gezaubert zu haben. Daraufhin wurde Göldi verhaftet und hingerichtet. Die Hinrichtung einer der letzten „Hexen“ sorgte in der ganzen Schweiz und in Deutschland für Aufruhr und Proteste.

5 Le Corbusier

Der 1887 als Charles-Édouard Jeanneret-Gris in La Chaux-de-Fonds geborene Architekt, Maler, Bildhauer und Möbeldesigner Le Corbusier gilt als einer der einflussreichsten Architekten des 20. Jahrhunderts. 17 seiner Bauten gehören zum UNESCO Welterbe. Zwei davon stehen in der Schweiz: die Petite Villa au bord du lac Léman in Corseaux (VD) und das Immeuble Clarté in Genf. Obwohl die Werke le Corbusiers umstritten waren, hatten sie einen wesentlichen Einfluss auf das Bauen in weiten Teilen der Welt.

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