Es gibt nichts, was es nicht gibt – heute: schwarzer Käse aus Burgdorf

Würdest du probieren?

Raclette gibt es inzwischen in den tollsten Variationen. Mit Chili, Trüffel, Kräutern, Knoblauch, Speck oder mit rauchigem Geschmack. Aber wusstest du, dass es auch schwarzen Raclette-Käse gibt?

Entstanden ist der Schwarze Käse vor vier Jahren. Die Idee dazu hatte Beat Wampfler, als er auf der Suche nach einer Möglichkeit, den grossen Keller im Burgdorfer Käsehaus zu nutzen war.

Käsehaus K3

Dem Tierarzt und Pferde-Chiropraktiker, kam die Idee zum ungewöhnlichen Käse beim fernsehen, wie er gegenüber Gault Millau erzählt. Bei “Gallileo” lief ein Beitrag über den Black-Food-Trend in Japan. „Warum sollte es also nicht auch einen schwarzen Käse geben?“ Dachte sich Wampfler.

Bis der Käse die richtige Farbe hatte und auch geschmacklich standhielt, wurde fleissig getüftelt. Gemeinsam mit dem Käser Adrian Schütz probierte Wampfler erst Lebensmittelfarbe aus, doch damit wurde der Käse nur violett oder grün.

Pflanzenkohle war die Lösung. Diese wird auch von manchen Bäckereien verwendet, um schwarze Gipfeli oder Zöpfe zu machen. Sie färbt schön schwarz und ist geschmacklich neutral. Aus der anfangs grauen, mit Pflanzenkohle durchsetzten Käsemassse wird nach der Pressung ein schöner, schwarzer Käse. Drei Monate reift er in der Käserei, bevor er nochmals vier Monate im Käsekeller in Burgdorf lagert.

Teaserbild: Käsehaus K3

Was denkst Du darüber?

Weitere tolle Artikel