Hier kann man Ski fahren – mitten im Sommer – auf Gras

Man muss nicht unbedingt Schnee haben, um Ski zu fahren.

Der Winter ist schon lange vorbei und der Schnee weg. Doch für Skifahrer gibt’s Trost; Grasski auf grünen Hängen kann ähnlich aufregend sein. Die Weltbesten gleiten mit einer Geschwindigkeit von 90 km/h über die Wiesen. Dabei benutzen sie spezielle Skis, die Raupen haben, ähnlich wie Kettenfahrzeuge.

Grasski in der Schweiz

Grasskifahren ist in der Schweiz nur an einigen wenigen Standorten möglich. Die regionalen Ausbildungszentren befinden sich in Bömmeli/Urnäsch (Kanton Appenzell Ausserrhoden), Goldingen (St. Gallen), Escholzmatt/Marbach (Luzern) und Acquarossa (Tessin). An diesen Orten finden auch die nationalen Wettbewerbe statt.

Meistens messen sich die Grasskifahrer im Slalom, Riesenslalom und Super G. Zusammen mit Österreich, Italien und der Tschechischen Republik ist die Schweiz einer der Spitzenreiter in diesem kuriosen Sport.

Das Skifahren auf Gras wurde in den 60ern in Deutschland gegründet, um Sportlern die Möglichkeit zu geben, auch während schneefreien Zeiten zu trainieren.

Es ist bis heute ein Nischensport geblieben, doch laut dem Schweizer Verband Swiss Grasski könnten die globale Erwärmung und der Mangel an Schnee seine Popularität in Zukunft erhöhen.

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