In Nänikon entsteht die grösste Strohballensiedlung der Schweiz

Häuser aus Stroh? Hält das überhaupt?

Würdest du in einem Strohhaus wohnen wollen? Warum nicht?! Das Bauen und Dämmen mit Strohballen war in den USA schon im 19. Jahrhundert eine weit verbreitete Technik, um schnell, kostengünstig, einfach und effizient Häuser zu errichten.

Weltweit existieren heute mehr als zehntausend Strohballenhäuser; die ältesten davon wurden bereits Anfang des 20. Jahrhunderts gebaut und weisen auch heute kaum merkliche Schäden auf.

Jetzt soll im zürcherischen Nänikon, auf dem Fabrikgelände der Bombasei eine ganze Siedlung aus Stroh entstehen. Die geplante Wohnanlage verschreibt sich in verschiedener Hinsicht der Nachhaltigkeit. Neben Gedanken zur sozialen und kulturellen Nachhaltigkeit, spielen die Aspekte der ökologischen Nachhaltigkeit eine entscheidende Rolle bei der Neuentwicklung des Fabrikareals.

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Mit der Wahl nachhaltiger und natürlicher Baumaterialien wie Stroh, Holz, Lehm und Kalk, wird die Siedlung den Bewohnern auch in ferner Zukunft viel Freude bereiten, ohne dabei die Natur zu belasten.

Entworfen hat die Näniker Strohhäuser der Bündner Architekt Werner Schmidt. Im nächsten Jahr sollen die Häuser fertiggestellt werden.

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Schlafen im Stroh mal anders

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Die Näniker Strohhäuser werden zwar die grösste Schweizer Strohsiedlung bilden, Häuser aus dem natürlichen Rohstoff sind für die Schweiz aber nichts Neues. Werner Schmidt hat bereits einige davon entworfen, welche bereist bewohnt werden.

Wie dieses Strohhaus in Graben, BE

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