Knorr? Aromat! Die Geschichte hinter dem Schweizer Kulturgut

Erst 1907 kam die Firma in die Schweiz.

Knorr kann auf eine 180-jährige Geschichte zurückblicken. Ein echtes Schweizer Erfolgsrezept, das seine ersten Schritte in Deutschland machte.

Wie alles Begann

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Die Firmengeschichte von Knorr begann 1838 mit der Gründung der Firma „C. H. KNORR, Mühlenfabrikate, Landesprodukte und Fabrik von Suppenstoffen” durch Carl Heinrich Knorr in Heilbronn, Deutschland. Bei der Gründung ahnte noch niemand, dass die Knorr-Produkte 180 Jahre später weltweit zu den erfolgreichsten Konsumgütern zählen würden.

Die beispielhafte Erfolgsgeschichte von Knorr in der Schweiz begann am 1. Juli 1907. In einer ehemaligen Schuhfabrik bezog eine kleine Belegschaft ihren neuen Arbeitsplatz und legte damit den Grundstein für Knorr Thayngen.

Da im zweiten Weltkrieg die Zulieferungskette von Knorr Deutschland nicht mehr gewährleistet war, nutzte Knorr Thayngen diese Chance und machte sich vollkommen selbstständig. Um die steigende Nachfrage nach gelingsicheren Kochhilfen zu decken, wurde der Betrieb stetig ausgebaut. Knorr, das bekannte und beliebte Schweizer Unternehmen, konzentrierte sich fortan auf die Bedürfnisse der Schweizerinnen und Schweizer.

Knorr in der Schweiz

Knorr

Von Anfang an spielte Knorr eine grosse Rolle in der Entwicklung der Schweizer Lebensmittelindustrie. Die neuartigen Ideen erleichterten den Hausfrauen die Arbeit und gaben ihnen Zeit für anderes.

Der erste Hit gelang Knorr mit dem “Suppenwunder”. Die Fertig-Suppe begleitete Herr und Frau Schweizer durch den 1. Weltkrieg. Noch nie war eine Suppe so schnell angerichtet und schmeckte zudem fast wie selbstgemacht. Es war die Einführung industriell hergestellter Beutelsuppen.

Das Aromat

Danach wollte die Firma den Schweizer Gewürzemarkt revolutionieren. Mit Erfolg! Das Aromat kam in die Läden. Das neuartige Produkt hatte eine hohe Würzkraft, bestand aus natürlichen Zutaten und unterstrich den Eigengeschmack der Speisen, ohne deren Farbe zu verändern.

Durch den Namen Aromat und dank einer geschickt inszenierten Werbekampagne war die praktische Streudose mit Deckel schon nach neun Monaten 80 % der Bevölkerung bekannt und das im Jahr 1953, wo die Kommunikationskanäle noch deutlich ineffizienter waren als heute.

Knorr verschenkte damals 30‘000 Menagen an Gaststätten und Kantinen. Dort hat das Dreigestirn von Salz, Pfeffer und Aromat inzwischen einen Stammplatz – genauso wie in Schweizer Haushalten.

Aromat ist noch heute eines der erfolgreichsten Produkte in der Schweiz und ein beachtlicher Exporterfolg.

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