Richtig gute Schweizer Filme: Die göttliche Ordnung

Nora hat genug davon, ihren Mann für alles um Erlaubnis bitten zu müssen und startet in einem kleinen Schweizer Dorf ihren Befreiungsschlag für die Rechte der Schweizerinnen.

Frauen die abstimmen, das sei gegen die Natur oder eben gegen die göttliche Ordnung. so klang es Anfang der 70er-Jahre in der Schweiz noch vielerorts. Und genau davon handelt dieser Film von Regisseurin Petra Volpe.

 

Hauptfigur Nora lebt in einem Ostschweizer Dorf, wo man noch an alte Werte und Traditionen glaubt. Als die Mutter zweier Söhne wieder arbeiten möchte, braucht sie dazu die Einwilligung ihres Mannes. Denn verheiratete Frauen konnten zu dieser Zeit keine Verträge ohne die Erlaubnis des Ehemannes abschliessen.

Noras Mann ist gegen ihren Plan, eine Teilzeitstelle in einem Reisebüro anzutreten. Das weckt den Widerstand in der sonst so ruhigen, braven Frau. Sie beginnt feministische Literatur zu lesen, verändert ihr Äusseres und veranstaltet mit den anderen Frauen aus dem Dorf einen Workshop für sexuelle Befreiung.

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