Richtig gute Schweizer Filme: Die Herbstzeitlosen

Wenn vier ältere Damen sich nichts mehr bieten lassen, kann das schon einmal für Unruhe sorgen.

Schauspielerin Stephanie Glaser und ihre muntere Truppe geben im Schweizer Film die Herbstzeitlosen so richtig Gas und zeigen, dass man auch im Alter noch für seine Träume kämpfen und mit seinen Freundinnen Blödsinn anstellen kann.

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Wenn in einem verschlafenen, kleinen Schweizer Dorf eine Lingerie Boutique eröffnet wird, kann das schon einmal für Unruhe sorgen. Die Besitzerin besagter Boutique ist die von Stephanie Glaser gespielte Martha. Der Tod ihres Mannes nahm Martha schwer mit, doch ihre drei Freundinnen ermutigen die 80-jährige Schneiderin dazu, sich ihren Traum vom eigenen Lingerie Geschäft zu erfüllen. Und siehe da: Martha blüht dank ihrer neuen Beschäftigung richtig auf.

Das klingt nun alles nach einem Happy End, aber ganz so einfach ist es nicht. Der Sohn der 80-Jährigen ist nämlich Dorfpfarrer in Trub (wo der Film spielt) und hält gar nichts vom Reizwäschegeschäft seiner Mutter. Aber Martha lässt sich nicht unterkriegen und auch ihre Freundinnen werden vom Kampfgeist und der neuen Lebenslust der Schneiderin angesteckt. Diese älteren Damen lassen sich nichts mehr bieten!

Als Inspiration für den im Emmental gedrehten Film diente die Grossmutter der Regisseurin Bettina Oberli. Eine Dame, die mindestens genauso viel Energie und Lust am Leben hat, wie die Protagonistinnen im Film. Diese werden von den Schweizer Schauspielerinnen Stephanie Glaser, Heidi Maria Glössner, Monica Gubser und Annemarie Düringer gespielt.  Heute ist „Die Herbstzeitlosen“ der zweit erfolgreichste Schweizer Film.

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