Strahler in der Schweiz – Wer sind sie?

Alles was glitzert und glänzt.

Strahler spüren wo Kristalle sind.

Der Name Strahler kommt vom Wort „Strahl“ für Kristalle. Kristallsucher in den Alpen, Strahler, gibt es nachweislich seit Römerzeiten. Diese Tradition wird von Generation zu Generation weitergegeben.

Oft ist dies eher ein Hobby oder Nebenberuf, die Zeiten, in denen es als eine wichtige Einkommensquelle der Bergleute galt, sind vorbei. Je nach Kanton braucht man dafür eine Genehmigung, das Strahlerpatent. Das Sammeln ist streng reglementiert, einerseits zum Naturschutz, andererseits um Streitigkeiten zu verhindern (z.B über Fundorte). Dabei werden die Strahler angehalten, sich an einen Ehrenkodex zu halten. Wenn Werkzeug daliegt, die Kluft mit initialen und Patentnummer gekennzeichnet ist, gilt sie als reserviert. Über die Entdeckungen wird sich meist ausgeschwiegen, aus Angst vor Neidern. Als Strahler lebt man gefährlich, jedes Jahr kehrt mindestens einer nicht zurück, unterwegs in Steinschlaggebieten, am Klettern, keine Möglichkeit mit der Aussenwelt zu kommunizieren, am sichersten ist man zu zweit unterwegs.

 

 

Die Kristalle der Alpen entstanden vor ca. 19-14 Millionen Jahren in Hohlräumen in den Felsen (Zerrklüften). Diese füllten sich mit 450° Zusammensetzung aus Wasser, Salz, Kohlensäure und Mineralien. Durch die Auffaltung der Alpen, kühlt diese Lösung und kristallisiert.

Kristalle direkt vom Strahler sind Naturbelassen, dass heisst nicht geschliffen oder behandelt (z.B gefärbt, gezüchtet, geölt).

Was denkst Du darüber?

Weitere tolle Artikel