7 Gründe, warum sich die Schweizer die 80er-Jahre nicht zurücksehnen.

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Fast die Hälfte der Deutschen (47 Prozent) sehnen sich die 80er-Jahre zurück, wie eineUmfrage des Meinungsinstituts YouGov zeigt. Ob es den Schweizern auch so geht?

1. Fussball

sportalbum.ch

Als die Schweizer Nationalmannschaft noch keine Balkan-Stürmer hatte und die Spieler Herrmann, Wehrli, Bregy, Sutter, Inalbon, Geiger, Sulser, Burgener, Egli, war die Schweiz eine fussballerische Lachnummer.

2. Radio

Erst am 1.11.1983 ging Radio DRS 3 an den Start. Zusammen mit vielen anderen Privatstationen in der Schweiz. Es war höchste Zeit, dass endlich junge Musik in die Zimmer der Teenies kam. Davor gab es bloss DRS 1 und DRS 2.

3. Fernsehen

Im Fernsehen liefen Sendungen wie “Motel”. Früher, als die herkömmliche Dachantenne nur Schweizer Fernsehen reinkriegte, hatte das Schweizer Fernsehen die Hoheit über den Fernsehabend. Und was machten sie in den 80er-Jahren draus? „Motel“. So hiess die Soap, die 1984 gestartet ist und möglichst aktuell sein wollte.

40 Folgen wurden gesendet und jede einzelne war ein Qual.

4. Platzspitz

Heute mit dem Erweiterungsbau des Landesmuseum einer der schönsten Stadtparks überhaupt, sah der Platzspitz Ende der 80er-Jahre aus wie das Tor zur Hölle. Die offene Drogenszene wurde zum Schandfleck für die Limmatstadt. Früher hätte dort garantiert niemand seine Kinder spielen lassen.

5. Waldsterben

Anfang der 80er-Jahre war das Schicksal der Menschheit besiegelt: Den Wald wird es bis zur Jahrtausendwende nicht mehr geben. Zum Glück hatten sie Unrecht und es ist nicht jeder Schweizer Baum gestorben.

6. Züri brännt

Als im Sommer 1978 die damals 14-jährige TNT-Sängerin Sara Schär „Züri brännt!“ ins Mikrofon schrie, ahnte niemand, dass sie damit Schweizer Revoltegeschichte schreiben würde. Aber „Züri brännt!“ wurde zum zentralen Slogan der „Bewegig“, der Zürcher Jugendbewegung von 1980. 42 Sekunden kurz, hart und schnell ist der Song – ein perfektes Punkstück mit dem Refrain: „Züri brännt / die alti Wixerstadt / Züri brännt / vor Langwiil ab.”

7. Polizeistunde

Tobler123/wiki

Bevor es die After Hour von der After Hour gab, war es die Polizei, die einem nach Hause schickte, wenn man zu lange in der Beiz gebechert hatte. Nach 12 Uhr unter der Woche machte die Polizei ihre Runden und büsste jeden Gast und den Wirt, der nach Mitternacht noch Getränke ausschenkte. Am Wochenende durften die Leute bis 1 Uhr hocken bleiben. Ausnahmen wurden bewilligt, aber auch besser kontrolliert.

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