Jeder von uns hat schon mindestens eines dieser typisch schweizerischen Dinge getan – gib’s zu!
1. Ständig „En Guete!“ sagen

Wenn man in der Schweiz im Büro einen Apfel isst, hört man gefühlte 10 mal En Guete. Freundlichkeit ist eben unsere Stärke.
2. Fragen ob der Sitzplatz noch frei ist.
Ehm… Nein, ich warte auf meinen unsichtbaren Freund aus der Kindergartenzeit.
3.Und wenn jemand nein sagt, ist das nicht mal ein Problem.

Okay, ich gebe es zu, ich habe es einmal versucht. Ich habe auf die „Sorry isch do no frei?“ – Frage einfach mal mit „Nei, sorry, wart no uf öper“ geantwortet. Die Verlockung war einfach zu gross. Die Antwort war unfassbar, denn die höfliche Frau lächelte (!) mir zu und entgegnete mir ein überaus freundliche „Oh, okay.“
4. Coop-Kind oder Migros-Kind?
Es ist völlig normal, dass man sich in der Schweiz auf die Coop-Seite oder Migros-Seite schlägt. Und wir wollen jetzt keine Toleranz-Heuchler sagen hören, dass sie bei beiden gleich gerne einkaufen…
5. Raclette und Fondue im Sommer essen
Wer jetzt behauptet, er hätte noch nie im Sommer eines dieser zwei Gerichte gegessen, lügt ganz klar.
6. Nicht richtig gebündeltes Altpapier nervt.
Wie oft haben wir uns schon dabei erwischt ewig lange auf dem Boden zu sitzen, um die Blätter so zu ordnen, dass sie alle perfekt zusammengebunden werden können? Also ich immer.
7. Könntest du eventuell, wenn das keine Umstände machen würde…

… Wir verlangen einfach niemals. Das Nette in uns überfordert unser ausländisches Gegenüber aber mehr, als uns eigentlich bewusst ist.
8. … Ausser wir geben dir drei Küsschen, aber du hörst nach dem Zweiten auf.

Das Gefühl, wenn man zum dritten Küsschen ansetzt, das Gegenüber aber schon zurückweicht… Ehm, hast du nicht was vergessen?
9. Wir bedanken uns für alles, schon einmal aufgefallen?

Und wir sind so höflich, dass wir sogar nach dem die Kassiererin sich bei uns für den Einkauf bedankt, mit einem Bitte antworten.