Es gibt nichts, was es nicht gibt! Dieser Grundsatz findet wortwörtlich seine Richtigkeit. Von schrägen Ortsnamen bis hin zu fantasievollen Skulpturen gibt es auch in der Schweiz nichts, was es nicht gibt. Das sind die 5 merkwürdigsten Denkmäler der Schweiz.
Kindlifresserbrunnen, Bern
Fürchterlich! Die Statue zeigt einen erwachsenen Mann, der seinen Mund weit aufreisst und ein Kind verschlingt. In seiner Tasche trägt der „gfürchige“ Kindlifresser sogar noch mehr Säuglinge.
Zu finden ist diese Skulptur in Bern, genauer auf dem Kornhausplatz. Hans Gieng ersetzte 1545 mit dem Kindlifresserbrunnen einen hölzernen Brunnen. Dahinter steckt eine weit verbreitete Kinderschreckfigur des Mittelalters. Diese verspeist unartige Kinder. Mit diesem „Denkmal“ soll für Zucht und Ordnung auf den Gassen der Stadt Bern gesorgt werden. Ob es wohl funktioniert hat? -Angsteinflössend ist der Kindlifresser allemal.
Die grösste Gabel der Welt, Vevey
Bei Vevey, gleich neben dem Ernährungsmuseum, wurde eine grosse Gabel in den See gesteckt. Es ist die grösste Gabel der Welt. Darum steht sie auch im Guinness Buch der Weltrekorde. Acht Meter ragt sie aus dem Genfersee und ist schon von weit her zu sehen. Zum Essen also eher ungeeignet.
Quartier-Kater Monty, Zürich
In der Zürcher Altstadt sitzt diese bronzene Skulptur des ehemaligen Quartier-Katers, Monty. Bis auf anhin wachte er über die Gassen der Altstadt. Als Monty im September 2016 von einem Auto überfahren wurde, setzte das Quartier dem Kater ein Denkmal. Die bronzene Skulptur wacht nun vom „Monty Park“ aus über die Gassen des Quartiers.
Giger Skulptur, Gruyère
Eine silberne, ausserirdische Gestalt mit spitzen Brustwarzen sticht in Gruyère den Meisten sofort ins Auge.
Nicht alle wissen wofür sie steht. Diese Skulptur stammt vom verstorbenen Künstler, Hansruedi Giger. Der Schöpfer des Weltberühmten Monsters aus den „Alien“-Filmen hat dort sein eigenes Museum. Ihm zu Ehren steht vor dem Eingang des Schlosses Gruyère dieses silberne Denkmal.
Die Gruselspinne von Zürich
Diese riesige Spinne krabbelt um die Welt. Furchteinflössend stand die acht Tonnen schwere Spinne schon auf etlichen Plätzen rund um den Globus. Der Achtfüssler ist eine Hommage an die verstorbene französische Künstlerin, Louise Bourgeois. Jeweils während eines ganzen Monats thronte die Spinnenskulptur im Jahr 2011 in den Schweizer Städten Bern, Zürich und Genf.