Trotz revolutionärer Materialien: Diese Berge lassen sich nicht so einfach bezwingen. Wer nicht aufpasst, bezahlt den Auf- oder Abstieg mit dem Leben.
1. Matterhorn (Schweiz)
Ja, der hübsche Berg von der Tobleronepackung ist der tödlichste der Welt. Während das Matterhorn für die Meisten ein Symbol für die Schweiz ist, wurde es für hunderte Bergsteigerinnen und Bergsteiger der zum grösste Grabstein der Welt. Seit der Erstbesteigung 1865 sind am Matterhorn über 500 Bergsteiger ums Leben gekommen. Kein anderer Berg forderte bisher so viele Opfer. Und das, obwohl das Horu mit seinen 4478 Metern Höhe eher zu den Zwergen unter den Bergen zählt.
2. Annapurna (Nepal)
Jeder Berg hat seine eigenen Todesfallen. Die Annapurna ist berüchtigt für extreme Lawinengefahr. Der Berg gehört darum zu den am seltensten bestiegenen Achttausendern. Bis jetzt erreichten nur 190 Bergsteiger den Gipfel. Zwei Drittel aller tödlichen Unfälle ereigneten sich wegen Lawinenabgängen.
3. Mount Everest (Nepal, China/Tibet)
Der berühmteste und höchste Berg der Welt ist Ziel vieler Bergsteiger. Von den rund 15’000 Besteigungsversuchen glückte im Durchschnitt jeder dritte. Bis heute liessen rund 250 Menschen ihr Leben am 8848 Meter hohen Everest. Häufige Todesursachen sind Abstürze, Erfrierung, Erschöpfung, Höhenkrankheit und Lawinen. Die meisten Bergsteiger verunglücken oberhalb von 8000 Metern während des Abstiegs.
4. K2 (Pakistan, China)
Unter Bergsteigern erntet man sowieso grössere Anerkennung, wenn man auf dem zweithöchsten Berg der Welt war. Der 237 Meter “kleinere” Gipfel als der Mount Everest wurde bis jetzt 306 mal bestiegen. 80 Menschen starben beim Versuch, den K2 zu bezwingen. Das grösste Drama ereignete sich 2008 als 11 Menschen tödlich verunfallten.
5. Eiger (Schweiz)
Die Erstbesteigung der Eiger Nordwand im Jahr 1938 war eines der letzten alpinen Abenteuer, das medial grosses Aufsehen erregte. Bis heute sind in der “Todeswand” (der Eiger-Nordwand) mehr als 50 Mensch ums Leben gekommen.
