Ski und Snowboard gehören zu den beliebtesten Wintersportarten
Jede Saison besuchen zwischen 20 und 25 Millionen Menschen schweizer Skigebiete. Für diese gibt eine schweizer Familie im durchschnitt einen Monatslohn aus.
In der Schweiz gibt es rund 250 Skigebiete, die insgesamt 7000 Kilometer ergeben und von 2451 Seil- und Skiliftanlagen bedient werden. Davon ist eine sogar Solarbetrieben, in Toggenburg.
Hier haben wir eine Liste mit den bekanntesten Skigebieten der Schweiz.
Wandern
Durch unberührte, weisse Wege stampfen, Bäume und urchige Holzhütten wie mit Zuckerguss überzogen, dass ist das romantische Bild für das die Schweiz weltweit bekannt ist. Das ist wandern im Winter.
In der Schweiz gibt es 673 Winterwanderungen. Zur Orientierung, inklusive Wetterprognosen und Sicherheit, kannst du hier nachschauen. Ein besonderes Erlebniss ist, wenn du am Zielort ein feines Fondue bekommst, bevor du dich nachts mit der Taschenlampe wieder zurückmachst, z.B. in Bargis.
Langlauf
In der Schweiz gibt es hierfür 200 Langlaufgebiete mit 5500 Loipenkilometern. Diese findest du in abgelegenen Gebieten, wie Sagogn, oder du teilst die Strecke mit 13’000 anderen Läufern am Engadin Ski Marathon. Als Anfänger suchst du dir am Besten eine gespurte Loipe und besuchst einen Anfängerkurs, bevor du dich an höheres Tempo und abschüssige Strecken wagst.
Schlitteln
Schlitteln macht Spass, es braucht nur Schnee und etwas Abhang und mach findet schnell eine passende Unterlage. Denn es muss nicht immer ein klassischer Schlitten oder Toboggan sein, wie uns Snow Löffel zeigen. Aber auch ein Plastikkoffer kann zum Beispiel umfunktioniert werden.
Besondere Erlebnisse sind der Toboggan Park in Leysin, wo du auf grossen Reifen die Eispisten runterdüsen kannst. Oder du kannst Nachtschlitteln gehen und die leere, beleuchtete Piste befahren.
Schlittschuhlaufen
Im Winter öffnen nicht nur die Pisten, sondern auch die Eisbahnen. Draussen an der frischen Luft über das Eis gleiten, gewärmt von den Lichtern und in den Pausen eine heisse Schoggi, das ist in der Schweiz überall, auch in vielen Städten und Gemeinden, die nicht in Nähe einer Piste liegen, möglich. Die Schuhe könnt ihr euch meistens vor Ort mieten und für Anfänger gibt es Pinguine, Eisbären und alle möglichen Figuren, an denen ihr euch festklammern könnt.
Curling
Eine weitere Alternative auf dem Eis ist Curling. Schliesslich sind wir regelmässig Weltmeister, zuletzt von 2014-2016.
Beim Curling musst du mit deinem Team zusammenarbeiten um den 20 Kilo schweren Granitstein in das Zentrum vom Kreis am Ende der Bahn zu bekommen. Die Spiele finden generell ohne Schiedsrichter statt, die Teams sollen sich untereinander einigen, anhand der Vorgegebenen Regeln des Spirit of Curling. Weitere Fun Facts: Der Sport wurde im 16 Jahrhundert in Schottland erfunden.
Winterschwimmen
Bei diesen Temperaturen im See schwimmen gehen?! Brrr.
Ja, das gibts, die sogenannten Eisbären, Gfrörliclubs oder Limmatsharks. Der Sprung ins kalte Wasser regt den Stoffwechsel an, der Körper lässt als Schockreaktion Adrenalin und Endorphine aus, was für Euphorie sorgt. Trotzdem langsam heranwagen, den der Körper härtet nur bei regelmässigem Training ab, bei körperlichen Schwächen kann der Schock auch Schaden. Erst mal eine kalte Dusche und wenn das gut geht, kannst du dich gemeinsam mit einer Gruppe heranwagen.
Indoor Halle
Wenn du im Winter nicht raus willst, kannst du auch Sport in einer Indoorhalle machen. Von Kletterwänden, Seilparks, Labyrinthen, Skateparks und sogar Indoor Schanzen für Ski und Snowboard in der Freestyle Halle sind die Möglichkeiten schier unbegrenzt. Hier habt ihr eine Liste mit den geilsten Indoor Parks der Schweiz.
