Die 10 schönsten Parks der Schweiz

Mach mal Pause. Am besten in einem dieser Parks:

1. Ballypark in Schönenwerd (SO)

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Im Jahre 1868 als Gewerbekanal durch Carl Franz Bally, Gründer der Bally-Schuhfabriken, erbaut, wurde die Parkanlage bis zur Jahrhundertwende als Erholungsort für die damalige Arbeiterschaft stetig erweitert.

Danach hielt auch in Schönenwerd der Einfluss des damals modischen Architekturgartestils Einzug. 1919 folgte dann die Errichtung des Kosthauses vom berühmten Schweizer Architekten Karl Moser. Um die Diskrepanz zwischen monumentaler Architektur und schöner Landschaft möglichst klein zu halten, errichtete man vor dem Kosthaus ein halbrundes Parterre.

Nach Jahren der Verwahrlosung begann die Gemeinde den Park in den 90er-Jahren wieder in Stand zu bringen, so dass er zu einem viel besuchten Naherholungsgebiet für die Bevölkerung mutierte. Im vergangenen Jahr gewann der Park gar den renommierten Schulthess Gartenpreis.

2. Volksgarten Glarus (GL)

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Die Stadt Glarus gab den Auftrag zum Bau der Parkanlage im Jahr 1874. Noch während der Bauzeit, die 8 Jahre dauerte, wurde auch der Bau der berühmten Betonskulptur, einer Riesenhand, die einen Baum in den Griff zu nehmen scheint, angeordnet.

Zwar vermag der Park den Stadtlärm nicht zu schlucken – kein Wunder er liegt ja auch direkt zwischen Hauptstrasse und Bahngleisen – trotzdem dient er seit seiner Entstehung als Naherholungsgebiet für alle Glarnerinnen und Glarner.

3. Garten Palazzo Salis Soglio (GR)

Im Garten Palazzo Salis in Soglio stehen zwei ganz besondere Bäume. Die sogenannten Mammutbäume, welche 1984 hier gepflanzt wurden, nachdem man sie von Amerika hergebracht hatte, sind nämlich die höchstgelegenen über 100-jährigen Sequolen Europas.

„Schwelle zum Paradies“ nannte Maler Giovanni Segantini den Park einst. Neben Alberto Giacometti müssten ihm wohl auch Kaspar Villiger, Hermann Burger oder Rainer Maria Rilke zustimmen, denn sie alle waren schon einmal Gast in diesem wundervollen Garten in den Bündner Bergen.

 

4. Rieterpark Zürich (ZH)

Der Rietetrpark findet seinen Ursprung ebenfalls im 18. Jahrhundert: Otto Wesendonck beauftragte den Bau eines Herrschaftshauses und einer Parkanlage auf der damals als Rebland genutzten Fläche. In den folgenden 14 Jahren entwickelte sich Wesendoncks Anwesen zu einem kulturellen und gesellschaftlichen Zentrum der Stadt Zürich.

1871 aber, sah sich Wesendock zunehmends über die aufkommende Deutschfeindlichkeit genervt und verkaufte später Herrschaftshaus und Park. Der Sohn des neuen Besitzers, Adolph Rieter-Rothpelz, veranlasste zwischen 1886 und 1888 den Bau zwei weiterer Villen. Eine davon ist die berühmte Villa Schönenberg.

1954 stimmte das Zürcher Stimmvolk einem Kredit von knapp 3 Millionen Franken zu, nachdem die Erbgemeinschaft Rieter der Stadt die Anlage zum Kauf angeboten hatte. In der Folge diente der Park der Öffentlichkeit, während die Villa Wesendock Platz für das Museum für aussergewöhnliche Kunst bot.

5. Wenkenpark Basel (BL)

Der Ursprung des ältesten Teils des rund siebeneinhalb Hektaren grossen Parks geht zurück bis ins Mittelalter. In Folge von Baumassnahmen der Familie Clavel wurde die Anlage im Jahr 1736 durch einen barocken Gartenpavillon mit einer geometrisch angeordnetem französischer Garten erweitert und erhielt dadurch seine heutige Form.

Im Park warten weiträumige Grünflächen umsäumt von seltenen Pflanzen auf dich. Auch der parkinterne Weiher lädt zum verweilen ein.

6. Brissago Inseln im Lagio Maggiore (TI)

Wikipedia Commons / Togninalli

Wer sich auf die Inseln von Brissago im Lago Maggiore wagt, findet sich an einem paradiesischen Ort wieder: Der wunderschöne Botanische Garten mit rund 1’700 Pflanzenarten vom Mittelmeerraum, den Subtropen Asiens, Südafrikas, Amerikas und Ozeaniens ist neben den zahlreichen Tierarten das Highlight der Inseln.

Gewusst: Hier herrschen beinahe subtropische Klimaverhältnisse. Wie? Das Wasser des Lago Maggiore speichert im Sommer die Wärme und strahlt diese im Winter wieder ab. Gleichzeitig werden die Inseln durch die Alpenkette geschützt und erhalten viel Sonnenschein, sodass es hier kaum Frosttage gibt.

7. Kneippanlage Schwandalpweiher, Flühli (LU)

Garantiert nichts für schwache Nerven. Dafür gesund und erholsam. Nur wenige Schritte durch das eiskalte Becken und du fühlst dich garantiert viel vitaler. Die Kneippanlage in Schönenwerd ist der perfekte Ort um die nach Sebastian Kneipp benannte Kur einmal auszuprobieren. Im Jahr 2003 durch die Genossenschaft Flühli errichtet, gehört sie heute wahrscheinlich zu den schönsten Anlagen der Schweiz.

Die Kneippanlage verfügt über eine Wassertretanlage, Gussstationen, Barfusspfad, Kräutergarten, Armbad und Ruhezonen. Zur Kneippanlage gelangst du nur zu Fuss.

8. Jardin de la Maison blanche, La Chaux-de-Fonds (NE)

Wikimedia / Eveline Perroud

Das „weisse Haus“ oder eben Maison Blanche in La Chaux de Fonds ist eine der sechs Bauten, die der berühmte Schweizer Architekt Le Corbusier in seiner Heimat realisieren konnte. Gebaut für seine Eltern, bewohnte Charles-Edouard Jeanneret, später bekannt als Le Corbusier, das Haus lange Zeit auch selbst.

Der Garten bietet eine herrliche Aussicht und ist ideal um ein wenig zur Ruhe zu kommen.

9. Bärenpark Bern

Seit 2009 ist der gegenwärtige Park eröffnet. Es ist bereits der vierte Bärengraben in der Hauptstadt. Die erste überlieferte Nachricht von einem Bärengraben stammt aus dem Jahre 1441.

Der Bärenpark ist eine der Sehenswürdigkeiten der Stadt Bern und lockt jährlich eine Vielzahl von Touristen an. Wer noch nie da war, dem sei gesagt: Ein Besuch lohnt sich allemal.

10. Bauerngärten Emmental (BE)

emmental.ch

Die Bauern im Emmental sind nicht nur bekannt für den gleichnamigen Käse und ihre altehrwürdigen Bauernhäuser. Auch die Bauerngärten wissen zu gefallen. Und von denen gibt es nicht wenige!

Wenn du also vor hast, eine Wanderung durchs Emmental zu machen, dann vergiss nicht, neben den schönen Bauernhäusern auch die mit viel Liebe unterhaltenen Bauerngärten zu bestaunen.

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