In diesen 8 eigenartigen Häusern wohnen bestimmt keine Bünzlis.
1. Villa Vals:
Die Architekten dieser Villa in der Nähe von Vals (GR) wollten die schöne Berglandschaft unberührt lassen. Sie bauten das Betonhaus daher komplett in den Berg hinein. Zur Villa gelangt man durch einen unterirdischen Tunnel, der von einem nahe gelegenen Bündner Holzhaus durch den Berg führt.
Die 2009 fertiggestellte Villa umfasst 160 Quadratmeter und wird aktuell als Hotel genutzt. Es gibt Platz für 10 Personen.
2. Anthroposophische gestaltete Häuser in der Nachbarschaft zum Goetheanum:
Auf dem Hügel im solothurnischen Dornach, nahe der Stadt Basel, haben auffallend viele Wohnhäuser abgerundete Ecken und asymmetrische Dächer.
Die märchenhaft wirkende Architektur ist auf das Goetheanum zurückzuführen, das auf dem Hügel thront. Über 170 weitere anthroposophische Gebäude existieren dort.
3. Hotel Palafitte in Neuenburg:
Hier schlafen Gäste über dem See.
In Neuenburg wurden Pavillons auf Stelzen in den See gebaut. Damit wollte man die Pfahlbauten imitieren, wie man sie sich zur Zeit der Romantik vorstellte. Heute werden die Pavillons in Neuenburg als Luxushotel genutzt.
4. Erdhäuser:
Wohnen in der Erde.
Erdhäuser erregen in der Schweiz grosse Aufmerksamkeit. Das Haus wird dabei in die Erde gebaut, so dass die Erde vor Kälte, Regen und Wind schützt. Der bekannte Schweizer Schauspieler Walter Andreas Müller aus dem Zürcher Oberland besitzt eine dieser an Hobbit-Höhlen erinnernden Behausungen. In Dietikon findet man gleich mehrere Erdhäuser auf einem Fleck.
5. La Claustra; ein ehemaliger Artilleriebunker auf dem St. Gotthardpass:
Hier wohnten die Schweizer nicht ganz freiwillig: Während des Zweiten Weltkriegs mussten Soldaten in diesem Artilleriebunker unter dem Gotthardpass in Airolo, Tessin, Aktivdienst leisten.
Heute ist „la Claustra“ (das Kloster) ein „Seminar-Erlebnishotel“ mit Restaurant, Wellnessbereich und Bibliothek. Die Räume sind klimatisiert, es gibt fliessend Wasser und Toiletten.
6. Berggasthaus Aescher Appenzeller Alpstein:
Die Familie Knechtle wohnt und wirtet mit 2 kleinen Kindern im Restaurant Aescher. Das Berggasthaus im Kanton Appenzell-Innerrhoden wurde 1846 unter den Fels gebaut und seither mehrmals renoviert.
Ein Foto des Hauses ziert sogar das Cover eines Buches von „National Geographic“ über die schönsten Reiseziele.
7. Château de Bavois in Waadt:
Dieses Märchenschloss aus dem 19. Jahrhundert befindet sich in Bavois, Waadt, zwischen Lausanne und Genf. Es umfasst ein Grundstück von 28’457 Quadratmetern, verfügt über 18 Zimmer und einen Swimming-Pool. Hier lebt man wie in einem Märchen!
8. Tour des Cèdres in Lausanne:
Zwar ist es noch Zukunftsmusik, dafür umso spektakulärer: In Chavannes-près-Renens bei Lausanne, Waadt, wird bald ein bewaldetes Hochhaus gebaut.
Im „Tour des Cèdres“ (Zedernturm) sollen auf Balkonen und an der Fassade Büsche, Sträucher und Bäume wachsen. Geplant ist, dass die Zedern, Eichen und Ahornbäume bis zu vier Stockwerke hoch werden.
Die Pflanzen sollen Feinstaub filtern sowie Sauerstoff produzieren und damit für eine bessere Wohnqualität sorgen.
