Die schönsten Bahnfahrten der Schweiz – heute: der Schokoladenzug

Von Montreux nach Broc - die süsseste Versuchung seit es Bahnen gibt.

Wir Schweizer sind ein einig Volk von Bahnfahrern. Und darin sind wir richtig gut, die Schweiz hat nämlich eines der dichtesten Eisenbahnnetze der Welt. Über 5’200 Kilometer Schienen machen die Schweiz zu einem vereinten Bahnland.

Insgesamt sind 78,8 Prozent normalspurig – der Rest ist Schmalspur. Vor allem in den bergigen Regionen wurden aus Kostengründen umfangreiche Schmalspurstrecken gebaut – weit über tausend Kilometer.

In einer Serie wollen wir dir die schönsten, zum Teil auch nicht so bekannten Bahnstrecken, vorstellen.

Der Schokoladenzug

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Den Auftakt unserer Serie macht der Zug, der die Schweiz von ihrer Schokoladenseite zeigt. Nicht nur im übertragenen Sinn sondern auch im buchstäblichen. Denn der “Belle Epoque”-Pullmann-Wagen aus dem Jahr 1915 fährt einen durch die wunderschöne Landschaft vom Genfersee zum Greyerzersee.

Der Schokoladenzug ist auch ein Käsezug

Er macht seinen ersten Stopp nämlich in Gruyère, wo ein Besuch in der Schaukäserei „La Maison du Gruyère“ ansteht. Später hast du die Gelegenheit, das Städtchen zu entdecken und einen Ausflug zum mittelalterlichen Schloss Gruyère zu unternehmen.

Aber zurück zur Schokolade

Die wartet am Ende der Zugfahrt auf alle Passagiere (wenn man das Schoggigipfeli nicht zählt, das es im Zug gibt). In Broc taucht man im „Maison Cailler“ in die Welt der süssen Versuchungen ein. Hier wirst du in die Geheimnisse der Schokoladenherstellung eingeweiht und kannst die Pralinen, Tafeln und anderen Schoggi-Produkte auch gleich Probieren.

 

Die gesamte Tour mit dem Schokoladenzug dauert neun Stunden und kostet 99 Franken für Erwachsenen (inklusive Eintritte zum Maison Cailler und der Schaukäserei in Gruyère)

Hier findest du weitere Infos: www.mob.ch/de/goldenpass

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