Gefährlicher Sprung

2 Minuten freier Fall, der Fallschirm öffnet sich langsamer und wer die Landezone verpasst, kann auch mal einen Tag warten, bis er gefunden wird. Dieser Sprung stammt eigentlich aus dem Militär, um nicht von einem Radar erfasst werden zu können. Er wird in der Schweiz auch als sportlicher Zivilsprung angeboten.

Tandemsprünge aus dem Flugzeug finden normalerweise aus 4000 Meter Höhe statt. Er wird in seltenen Fällen aus bis zu 10 Kilometer Höhe angeboten. Diese nennt man HALO, High Altitude, Low Opening (Grosse Höhe, Tiefe Öffnung).

Ab 4000 Meter braucht man eine Sauerstoffflasche. Bei HALO Skydives, aus 7- 10 Kilometer Höhe, höher als Linienflugzeuge fliegen, wird es extrem kalt. Es besteht die Gefahr einer Hypoxie, also von Sauerstoffmangel, bei dem man in schlimmen Fällen das Bewusstsein verliert.

Es ist ein Erlebnis, 2 Minuten freier Fall. Und da die Luft dünner und der Fall länger ist, fällt man durch verringerten Luftwiderstand und die Beschleunigung schneller als bei einem durchschnittlichen Fallschirmsprung.

 

 

Freier Fall über den Wolken: Der Sprung

Youtube: Marcus Morandi

Möglich machen die Sprünge die Schweizer Swissboogie, oder auch die Amerikaner Halojumpers und SkyDiveCity und die Österreicher Pink-Boogie. Normalerweise wird Skydiving für bis zu 4000 Meter und der HALO Jump jedoch für bis zu 6000 oder 7600 Meter angeboten.

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