In Hinwil wird aus Abfall Gold gemacht

Das Ganze nennt sich Urban Mining.

In Hinwil steht eine weltweit einzigartige Maschine, die dafür sorgt, dass aus Abfall Gold wird. Nun ja, natürlich nicht im Verhältnis 1:1. Doch schaffte sie es, im vergangenen Jahr 65 Kilo des Edelmetalls aus dem Abfall der Zürcher zu filtern.

Das Ganze geht so:

Die Schlacke des Kantons Zürich kommt von anderen Anlagen nach Hinwil in die Kehrichtsverbrennungsanlage Zürcher Oberland KEZO, wo das sogenannte Urban Mining stattfindet. Durch Siebe, Magnete und Handarbeit konnten so im vergangenen Jahr 65 Kilo Gold, 170 Kilo Silber, 800’000 Kilo Kupfer und 2,9 Millionen Tonnen Aluminium gewonnen werden, erklärt Daniel Böni, Geschäftsleiter der KEZO, gegenüber dem SRF.

Die Menge an gewonnenen Edelmetallen entspräche dem Gehalt einer Gold-, Silber- oder Kupfermine im Ausland.

Mit solchen Maschinen werden die Metalle aus der Schlacke gewonnen.

Ohne diesen Vorgang würden die Metalle einfach verloren gehen.

Die Art und Weise, wie die Edelmetalle in Hinwil gwonnen werden, ist sehr umweltfreundlich – und lohnt sich auch finanziell. Die Menge an Abfall, die auf einer Mülldeponie landet wird kleiner und das Metall kann wieder verkauft werden.

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