Von Absinth bis Röteli – Kennst du diese 8 Schweizer Schnäpse?

Welches ist dein Lieblingsschnaps?

Diese 8 Schnäpse sind einfach Kult:

Rum Coruba

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Hast du gewusst, dass es Schweizer Rum gibt? Seit 1929 braut ein Basler Unternehmen auf Jamaika Rum. So konnte schon immer beste Qualität von der Auswahl der Rohstoffe bis zur Destillation garantiert werden. Die hervorragenden Rum-Destillate von Rum Coruba hatten grossen Erfolg und wurden zu einer internationalen Marke, die heute in rund 30 Ländern zu finden ist: Nicht zuletzt auch dank des unverwechselbaren exotischen Labels mit dem lachenden Gesicht und dem Sonnenhut.

Absinth

Es ist ein magisches Getränk, das im 18. Jahrhundert im Val de Travers (Kanton Neuenburg) ursprünglich als Heilelixier auf Wermut-Basis gebraut wurde. Doch Absinth heilte nicht nur, Absinth inspirierte vor allem. Von Ernest Hemingway über Vincent van Gogh bis hin zu Oscar Wilde; sie alle liebten den bitteren Saft, der so high machte, dass er 1915 verboten wurde. Viele Künstler wie Pablo Picasso oder Henry Toulousse-Lautrec widmeten dem Wermutgetränk ganze Kunststrecken. Heute ist die Herstellung in der Schweiz wieder erlaubt, allerdings mit tiefem Thujon-Gehalt, so dass man keine Chance hat, die legendäre grüne Fee zu sehen, von der die grossen Künstler dieser Welt immer schwärmten.

Röteli

Was für Ibiza der Hierbas, für Russen der Wodka und den Griechen der Ouzo ist, das ist der Röteli für den Kanton Graubünden. Kaum ein Haushalt, in dem es keine Flasche des süssen Kirschlikörs hat, der ein bisschen schmeckt wie flüssiger Lebkuchen. Mit Röteli stossen die Bündner traditionellerweise auf das neue Jahr an oder feiern Wiedersehen mit Freunden und Verwandten. Der Likör wird im Kanton Graubünden schon seit Urzeiten produziert, meist von der Grossmutter, die das Rezept den Kindern weitergibt. Noch heute gibt es darum viele unterschiedliche Röteli-Varianten je nach Familienrezept.

Appenzeller Alpenbitter

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Es ist eines der leckersten alkoholischen Getränke überhaupt und wurde in den letzten Jahren zum echten Kultgetränk. Nicht bloss in Skigebieten, auf Wanderungen oder Landausflügen. Auch in urbanen Szenen-Bars und angesagten Restaurants feierte der Appenzeller Alpenbitter in den letzten Jahren als It-Getränk ein Comeback. Denn der Mythos vom Flaschengeist, der wahre Wunder wirken soll, ist eine prima Tafelgeschichte. Was ist dran an dieser Geschichte? Tatsache ist: 42 Kräuter aus den Appenzeller Alpen braucht es, um den Schnaps herzustellen.

Abricotine

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Abricotine oder Eau-de-vie d’abricot du Valais, wie der Obstbrand aus Walliser Aprikosen auch genannt wird, geht zurück auf das Jahr 1838 als die Luizet-Aprikose im Wallis eingeführt wurde. Diese alte Aprikosensorte gedeiht besonders gut auf den heissen sonnigen Böden des Wallis’ und gibt dem Abricotine den besonderen Geschmack.

Pflümli

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Der aus Zwetschgen gebrannte Schnaps wird manchmal auch „Pflümli“ genannt. Nach dem Kirsch ist das Zwetschgenwasser der wohl bekannteste Steinobstbrand der Schweiz. Am liebsten trinkt ihn der Schweizer im Kaffee – als “Kafi am Pisterand” aka “Schümlipflümli”.

Kirsch

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In der Deutschschweiz ist der Kirsch wohl der bekannteste Obstbrand. Ein Grossteil der Produktion wird in der Schweiz selbst konsumiert. Der Zuger Kirsch und der Rigi Kirsch sind seit 2013 im Register der „geschützten Ursprungsbezeichnungen“ (AOP) eingetragen. Das geografische Gebiet der Herstellung der AOP Zuger und Rigi Kirsch umfasst den gesamten Kanton Zug sowie neun Schwyzer und sieben Luzerner Gemeinden rund um die Rigi.

Chrüter

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Der Kräuterschnaps ist ein klarer Kernobstschnaps, der mit einer Kräutermischung ein zweites Mal gebrannt wird. Die meisten Kräuterschnäpse enthalten über 10 verschiedene Kräuter – unentbehrlich dabei Anis und Kümmel. Der Kräuterschnaps wird am häufigsten in den traditionellen Kernobstregionen, der Ostschweiz und der Innerschweiz, hergestellt. Der Kräuterschnaps ist aber in der ganzen Schweiz bekannt. In der Westschweiz ist der Schnaps unter dem Namen “Eau de vie aux herbes“ bekannt.

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