Die Schweiz ist ein lustiges Land. Das merkt man vor allem an den vielen Flurnamen, die so gar nicht passen. Oder doch? Die Geoinformationsplattform der Schweizerischen Eidgenossenschaft hat es sich zur Aufgabe gemacht, täglich einen aussergewöhnlichen Flurnamen zu twittern. Hier einige Perlen:
Übrigens: Flurnamen sind die Namen, welche man kleinen Teilen der Landschaft gibt.
1. Zeus
Ob hier der echte Göttervater der griechischen Mythologie lebt? Wohl eher nicht. Oder schon?
2. Schadenwil
Ob sich dieser Flurname versichern lässt?
3. Chasperli
Tratratrallalla, wer ist alles wieder da? Niemand, denn in Chasperli gibt es weder eine Hex Nörgelixgäx noch ein Tüüfel Hörnlimaa.
4. Fad
Weder gesalzen noch gepfeffert, weder scharf noch süss: Dieser Flurname ist so nichtssagend, dass es ihn in mehreren Kantonen gibt.
5. Pfütze
Kein See, kein Weiher, ja nicht mal ein Teich.
6. Teigbode
Eigentlich könnte man mit den Flurnamen ein Znachtessen machen, denn Teigbode ist nur einen Zuckerberg von Kafeestafel entfernt.
7. Wurstbrunnen
Was sich wohl der Namensgeber dieses Flurs gedacht hat? Büel, Steig oder Wald war ihm wohl zu simpel. Oder gab es früher hier tatsächlich einen Brunnen, aus dem Würste kamen?
8. Schnittlauchinsel
Römer gaben Quinten und Quarten ihren klangvollen Namen. Wer auf die Idee kam, die kleine Insel auf dem Walensee Schnittlauchinsel zu nennen, ist leider nicht überliefert.
9. Mies
Gleich mehrere Schweizer Gebiete tragen diesen Namen. Was allerdings in diesem Stäfaner Quartier “mies” sein soll? Vielleicht ja der Böllegarten, der nur unweit davon liegt.
10. Carrera
Gibt es einen rassigeren Flurnamen als dieser im Val Lumnezia?
11. Esel
Nicht nur viele Beizen entlehnen ihren Namen aus dem Tierreich, auch dieser Flurname im Kanton Baselland ist nach dem störrischen Tier.
12. Kamel
Im Nachbarskanton gibt es dafür gleich noch ein Tier. Oder eine Zigarette. Oder eine Beleidigung, je nachdem.
13. Sphinx
Schöner als die echte Sphinx ist einer der Nachbarsgipfel des Jungfraujochs.
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