Wanderungen zu den schönsten Stadtschlössern

Ideale Wandertouren für Burgen- und Schlösser-Fans.

In der Schweiz stehen etliche sehr gut erhaltene Schlösser und Burgen. Diese Wanderungen führen dich zu einigen der schönsten.

Beitragsquelle: www.wanderungen.ch

Schloss Thun

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Die Stadtwanderung in Thun gleicht einem Rundgang durch die Geschichte der Stadt. Thun bezeichnet sich selber gerne als Tor zum Berner Oberland und damit liegen die Thuner goldrichtig. Ein Blick nach Süd-Osten, also Richtung See, genügt nämlich um dies zu verdeutlichen. Das Who-is-Who der Berner Gipfel steht Spalier. Die Stadtbesichtigung beginnt am Bahnhof und führt direkt zur oberen Schleuse. Auf der anderen Seite der Aare geht’s flussabwärts in Richtung Altstadt. Die gedeckte, hölzerne Kirchtreppe ist die Verbindung zur Stadtkirche und zum Schloss.

Um 1200 von Bertchtold V von Zähringen erbaut, ist das Schloss heute das unverwechselbare Wahrzeichen der Stadt Thun. Wieder unten in der Altstadt blickt man direkt an die Fassade des Rathauses. Ein kurzer Abstecher aus der Altstadt hinaus führt zu den bestens erhaltenen Stadtmauern auf der Berntor-Seite. Shoppen und Bummeln auf der Insel ist danach angesagt. Das Bälliz gilt als die Thuner Einkaufsmeile schlechthin. Vorbei am beliebten und belebten Mühleplatz geht’s über die untere Schleuse wieder in Richtung obere Schleuse und schliesslich zurück zum Bahnhof.

Schloss Valère und Tourbillon

Die landschaftlich überaus reizvolle Wanderung führt von der Stadt Sion durch ausgedehnte Rebberge hinauf zum Aussichtshügel Mont d’Orge. Der erste Teil verläuft durch die Innenstadt der Walliser Hauptstadt. Vorbei am Platz von La Planta geht’s über asphaltierte Wege hinein in die stadtnahen Rebberge. Der 787 Meter hohe Mont d’Orge liegt direkt vor den Augen. Der Blick zurück offeriert ein atemberaubendes Panorama auf die Stadt Sion mit den Schlössern Valère und Tourbillon als eigentliche Stars in der Manege.

Weiter im Osten ragt die fast 4’000 Meter hohe Pyramide des Bietschhorns in den Himmel. Oben auf dem Mont d’Orge befindet sich die Ruine vom ehemaligen Schloss Montorge, welches ursprünglich aus dem 13. Jahrhundert stammt. Wieder zurück auf dem Mont d’Orge Rundweg, geht’s in westlicher Richtung weiter. Schöne Blicke ins Rhônetal begleiten den Abschnitt. Auf der anderen Seite des Hügels liegt der malerische Lac du Mont d’Orge. Nochmals führt die Route durch rebenbestockte Hänge, bevor es über einen ziemlich steilen Abstieg zurück nach Sion geht.

Schloss Rapperswil

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Die Stadtwanderung durch Rapperswil begeistert mit vielen schönen Aussichtspunkten sowie mit malerischen Plätzen und Gassen. Vom lärmigen Bahnhofplatz geht’s unter den Gleisen hindurch zur grosszügigen Anlage der Hochschule für Technik Weiterbildung HSR. Ein paar Schritte weiter steht man bereits auf dem über 800 Meter langen Hurdensteg. Als Teil des Jakobswegs verbindet der Holzsteg die Uferzone von Rapperswil mit dem Seedamm.

Auf dem Rückweg präsentiert sich die imposante Silhouette der Stadt mit dem Schloss und der Stadtpfarrkirche St. Johann im Zentrum der Szenerie. Unter der Seedammstrasse hindurch geht’s weiter zum See-Quai. Hier pulsiert und flaniert die Stadt. Vorbei am Kloster Rapperswil führt der Weg zum Strandbad. Über ein paar Treppenstufen geht’s vorbei an einem kleinen Tierpark hinauf zum Lindenhof.

Die prachtvollen Ausblicke reichen vom Schloss zur Altstadt, vom Obersee zum Zürichsee und von der Albiskette bis zu den Glarner Alpen. Auf der anderen Seite führt die Route hinunter zum Rosengarten. Ein Schmuckstück von einer Gartenanlage. Altstadtgassen mit Lauben führen zum Hauptplatz, von wo sich ein kurzer Abstecher hinauf zum Schloss lohnt. Der letzte Abschnitt des Stadtrundgangs führt schliesslich durch die Klug- und die Herrengasse zurück zum Hauptplatz und schliesslich zurück zum Bahnhofplatz.

Schloss Burgdorf

Die Rundwanderung von Burgdorf zu den Gysnauflüe ist zwar kurz, dafür aber reich befrachtet mit allerlei Sehenswertem. Keine fünf Minuten nach dem Start am Bahnhof von Burgdorf fällt am Strassenrand eine riesige Wettertanne auf. Ein paar Schritte weiter trifft man beim Typonsteg auf die Emme. Hinter dem gegenüberliegenden Flussufer türmen sich die Sandsteinfelsen der Gysnauflüe. Im Aufstieg liegt die Bartholomäuskapelle am Wegrand. Danach führt ein Zick-Zack-Weg hinauf zur Ersten Flue. Unten im Tal sind die Emme und Teile der Stadt zu erkennen.

Ein oft schmaler Wanderweg schlängelt sich danach von der Ersten Flue zur Zweiten, dann zur Dritten und schliesslich zur Vierten. Ab der Vierten Flue geht’s wieder runter ins Tal. Ein Hohlweg führt durch eindrückliche Sandsteinfelsen. Unten angekommen zeigt sich bei der Waldeggbrücke ein wunderschönes Bild vom Schloss Burgdorf. Wieder diesseits der Emme geht’s auf dem letzten Abschnitt der Rundwanderung in die malerische Altstadt von Burgdorf. Gepflegte Sandsteinhäuser, blumengeschmückte Brunnen und das Schloss machen die einst von den Zähringern erbaute Stadt zum lohnenden Besuch. Vorbei am Museum Franz Gertsch geht’s schliesslich zurück zum Bahnhof.

Schloss Aigle

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Die Rebenwanderung beginnt am Bahnhof von Aigle und führt nach wenigen Metern mitten durch die verwinkelten Gassen von Aigle. Die Weine aus dem Chablais geniessen einen hervorragenden Ruf und zwar weit über die Region hinaus. Etwas ausserhalb der Altstadt thront das von Rebbergen umrahmte Schloss auf einem Hügel. Nach einem kurzen Anstieg erreicht man einen abwechslungsreichen Wanderweg, welcher sich dem Hang entlang in Richtung Ollon schlängelt.

Jenseits des Rhônetals ragt das mächtige Massiv der Dents du Midi in den Himmel. Durch die Rebberge von Ollon geht’s weiter in Richtung Bex. Prächtige Ausblicke ins Rhônetal begleiten diesen Abschnitt. Ein kurzer Abstieg führt ans Ufer des Bergbachs Gryonne. Der letzte Abschnitt führt hinein ins Zentrum von Bex. Die Entwicklung des Städtchens ist eng mit dem Salzbergbau verbunden. Die Stollenlänge von insgesamt 50 Kilometern zeugt von der einstigen Bedeutung.

Schloss Murten

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Die abwechslungsreiche Wanderung führt vom historischen Städtchen Avenches ins ebenfalls historische Murten. Noch vor der eigentlichen Wanderung lohnt ein kurzer Abstecher hinauf zum Amphitheater und in die Altstadt von Avenches. Das Schloss thront erhaben auf einem Hügel über dem Broyetal. Gleich daneben liegt das aus der Römerzeit stammende Amphitheater.

Die Wanderung führt vom Bahnhof in östlicher Richtung, wo zuerst ein kleines Industriegebiet durchwandert wird. Jenseits der Autobahn verläuft dann die Route dem renaturierten Bachlauf der Eau Noire (schwarzes Wasser) entlang. Vorbei am grossen Campingplatz von Avenches Plage geht’s durch schöne Wälder weiter bis nach Faoug (Fu ausgesprochen). Immer weiter in nordöstlicher Richtung erreicht man den Grengspitz mit wunderschönem Blick auf den Murtensee und den Mont Vully. Die Wanderung führt am Schlacht-Denkmal (Schlacht bei Murten im Jahr 1476) vorbei nach Meyriez und schliesslich mitten hinein in die malerische Altstadt von Murten.

Originalbeitrag: www.wanderungen.ch/de/wandern-total/wanderreportagen/wanderungen-zu-schloessern-und-burgen

Mehr Infos zu den jeweiligen Wanderrouten und andere wunderschöne Wanderungen findest du unter: www.wanderungen.ch  

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