Was wäre wenn: Das sind die 6 grössten Bedrohungen für die Schweiz.

Hoffentlich passiert nie was! Daumendrücken!

1. Der Grand Dixence Staudamm

Die Staumauer ist 285 Meter hoch und rund 15 Millionen Tonnen schwer. Mit den rund 6 Millionen Kubikmeter verbautem Beton könnte man eine 1,5 Meter hohe, 10 Zentimeter breite Mauer rund um die Erde bauen. Wenn der Staudamm bräche, würde eine Flutwelle das Unterwallis – inklusive Sion – zerstören. Zum Glück ist die Wahrscheinlichkeit einer Katastrophe sehr gering.

2. Chemische Industrie Lonza

BioAlps Association/flickr

Es ist vor allem der unglückliche Standort, der das Walliser Chemiewerk so gefährlich macht. Das Industrieareal liegt in einem Erdbebengebiet direkt an der Rhone. Zwar hat die Firma viele ihrer Gebäude erdbebensicher saniert, doch andere Unglücke wie Chlortransporte lassen sich nie ganz ausschliessen.

3. Tanklager Vernier, Genf

skat.ihmc.us

Rund 12 Millionen Tonnen Erdöl werden jährlich in Schiffen, Pipelines, Eisenbahnzügen und Lastwagen aus aller Welt in die Schweiz transportiert, wo sie in die rund 100 Grosstanklager verteilt werden. Das grösste dieser Tanklager befindet sich in Mellingen im Kanton Aargau und verfügt über eine Kapazität von rund 750’000 Kubikmetern. Das gefährlichste Tanklager liegt in Vernier, im Kanton Genf, das mitten in einem Siedlungsraum liegt. Bei einem Unfall könnten unzählige Menschen umkommen.

4. AKW Mühleberg

BKW FMB Energie AG/Wiki

Nein, es ist nicht das älteste AKW – Beznau – das des Schweizers Sicherheit gefährdet sondern das einzige, das im Kanton Bern liegt. Das AKW Mühleberg liegt unterhalb einer Staumauer, die bei einem schweren Erdbeben brechen könnte. Nicht auszudenken, was bei einer Flut passieren würde.

5. Basler Chemie

Novartis

Es gäbe viele passende Standorte für Chemiebetriebe. Doch in einem dichtbesiedelten Wohngebiet mit einer überdurchschnittlichen Erdbebenhäufigkeit, unmittelbearer Nähe zum Flughafen, drei AKW’s und einer der wichtigsten Wasserstrassen Europas, war und ist Basel alles andere als ein perfekter Ort dafür.

6. Sihlsee Staudamm

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Was für ein herrlich gelegener See, mag man angesichts des friedlichen Sihlsees denken. Für viele Zürcher gehört der Sihlsee zum erweiterten Naherholungsgebiet. Doch in Wahrheit ist es die grösste Bedrohung für die Stadt Zürich. Sollte der 1937 fertiggestellte Staudamm brechen, würde das Sihltal überflutet und grosse Teile der Stadt Zürich stünden bis zu acht Meter tief im Wasser.

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