1. Den Wecker.
Okay, das gilt nicht nur für Schweizer. Aber an einem freien Tag hat jetzt echt keiner Bock vom Wecker aus dem Schlaf gerissen zu werden.
2. Den Rasenmäher des Nachbarn.
Dass am Samstag der Rasen gemäht wird, ist hierzulande schon beinahe ein ungeschriebenes Gesetzt – schliesslich muss man am Sonntag ja schön brav ruhig sein. Das führt dazu, dass der Samstag zum allgemeinen Lärmtag mutiert und einige Nachbarn gerne schon um 8 Uhr! Mit dem Mähen anfangen. Schliesslich müssen sie ja dann noch staubsaugen, waschen, die Gartenbank abschleifen, und jeden einzelnen Nagel im Haus neu einhämmern.
3. Dass kein Zopf mehr da ist.
Das Beste am Wochenende ist, dass man Zeit hat um ausgiebig zu Frühstücken. Wenn dann der feine Butterzopf fehlt, ist das einfach nicht okay.
4. Die S-Bahn Verspätung hat.
Egal wann und egal wie viele Minuten es sind: Wenn der Zug Verspätung hat, bringt das die Schweizer auf die Palme. Und wenn es die SBB dann auch noch wagt, uns wertvolle fünf Minuten des wohlverdienten Wochenendes zu klauen, sieht der Schweizer komplett rot.
5. Dass du die Papier- und/oder Kartonsammlung schon zum fünften Mal hintereinander verpasst hast
Die Schweiz ist entsorgungstechnisch ein bisschen eigen. Da muss man die Abfuhrtage schon gut im Auge behalten, damit man zur richtigen Zeit den richtigen Abfall vor die Tür stellt. Umso ärgerlicher, wenn du am Samstagmorgen merkst, dass gerade die Papiersammlung um die Ecke biegt und du deine Papierberge schon wieder nicht gebündelt hast.
6. Dass die Schweiz der EU beigetreten ist.
Ob man sich nun darüber freuen würde oder gleich ins Kissen beisst, diese Information ist für den Samstagmorgen einfach ein bisschen zu heftig.
7. Das Prasseln des Regens am Fenster.
Es ist doch immer so: Die Woche hindurch ist das Wetter prächtig, die Sonne scheint als gäbe es kein Morgen mehr, doch dann kommt das Wochenende und alles ändert sich. Es schüttet in Strömen, die Temperaturen sinken plötzlich um gefühlte 15 Grad und der geplante Grillplausch fällt ins Wasser – ja merci.
8. Den Lärm einer Baustelle.
Unsere Strassen sind einwandfrei und auch an unserem Schienennetz gibt’s nichts zu meckern. Leider ist das nur so, weil in der Schweiz gefühlt alle fünf Meter gebaut wird. Hier flicken die Bauarbeiter ein Schlagloch, da muss eine Leitung neu verlegt werden etc. Was haben alle diese Arbeiten gemeinsam? Richtig, sie machen Lärm, viel Lärm und das meistens auch den kompletten Samstag hindurch.
9. Dass es keine Ovo mehr gibt – nie mehr
Es wäre die ultimative Schreckensnachricht: „Ovomaltine hat den betrieb eingestellt und es wird ab sofort keine Ovo-Produkte mehr geben“. Zugegeben, ein eher unwahrscheinliches Szenario, aber stell dir mal vor, wie viele Schweizer es dann nicht mehr besser und auch nicht mehr länger könnten.
10. Ein herzhaftes „Grützi“.
Oje, ganz heikles Thema. Es ist toll, wenn sich in der Schweiz lebende Deutsche integrieren möchten und dabei auch vor unserer Sprache nicht Halt machen, aber „Grützi“ tut am Morgen früh einfach zu sehr weh in den Ohren.
Und was ist dein absolutes Morgen-No-Go?