Das „Mitfahr-Bänkli“ der Gemeinde Blauen ist ein voller Erfolg

Geniale Idee!

Wer auf dem Land wohnt, hat unter Umständen mit schlechten bis nicht vorhandenen ÖV-Verbindungen zu kämpfen. Auch die Baselbieter Gemeinde Blauen kennt das Problem. Vor allem junge und alte Menschen haben im Ort das Problem, nur ungenügend Anschluss an die benachbarten Dörfer oder Bahnhöfe zu haben. Der Ort hat nun eine kreative und sympathische Lösung für das Problem gefunden: das „Mitfahr-Bänkli“.

Man setzt sich einfach hin, hält den Daumen hoch und wartet, bis man mitgenommen wird. Das tolle daran: Die meisten Einwohner von Blauen finden die Idee so gut, dass sie auch wirklich anhalten und die Leute vom Bänkli aufgabeln.

Besonders bei jüngeren Einwohnern, die noch keinen Führerschein haben oder sich kein Auto leisten können, findet das Bänkli grossen Anklang.

Das „Mitfahr-Bänkli“ steht am Dorfausgang und wer hinunter ins Tal, nach Zwingen oder nach Laufen will, kann sich auf die Bank setzten und warten, bis ein vorbeifahrendes Auto anhält, um einen mitzunehmen. Wie SRF berichtet, funktioniert das Konzept: Regelmässig finden die Wartenden eine Mitfahrgelegenheit.

Es ist zudem nicht das erste Mal, dass Blauen einen kreativen Weg findet, mit der ÖV-Knappheit umzugehen. Vor rund drei Jahren hat die Gemeinde die Fahrmit-App lanciert. Dort können sich Bewohner melden, die eine Autofahrt anbieten oder benötigen.

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