„Schweizerdeutsch ist niedlich.“ „Die Schweizer klingen immer so verkorkst.“ „Was für eine barbarische Sprache mit diesen CHHH und ÄÄÄHH“. Alle die so etwas sagen sind doch einfach nur eiversüchtig auf Ausdrücke wie diese:
1 Potz Heimatland!
Ein wunderbarer Ausruf. Und so wandelbar. Potz Heimatland passt, wenn du freudig überrascht, völlig verblüfft oder auch ein bisschen wütend bist.
2 Hudilump
Wenn dich jemand das nächste Mal so richtig sauer macht, nenn ihn doch einfach einen Hudilump. Das ist nicht so beleidigend wie andere Wörter, die du ihm an den Kopf werfen könntest und verbessert deine Laune bestimmt im Handumdrehen.
3 Gireizli
Warum schaukeln, wenn du aufs Gireizli gehen kannst?
4 Hopp de Bäse
So sollten wir die Leute viel öfter dazu auffordern sich zu beeilen: „Jetzt aber hopp de Bäse“.
5 Äxgüsi
Die Meisten sagen heute nur noch „sorry“ oder „Entschuldigung“. Wir sind eindeutig für ein „Axgüsi“-Comeback.
6 Das isch für d‘ Füchs
Bei unseren nördlichen Nachbarn ist etwas „für die Katz“, wenn es vergeblich ist. In der Schweiz ist es eben „für d’Füchs“, wenn es die Mühe nicht wert ist.
7 Schnurägigä
Und was spielst du für ein Instrument? „Schnurägigä“. Gemeint ist die Mundharmonika.
8 Blofi
Bleistift ist doch viel zu lang. Sag besser „Blofi“ dazu.
9 Sternefoifi
Neben „potz Heimatland“ wohl das beliebteste Schimpfwort unter Grossmüttern.
10 Wie s’Bisiwätter
Wie so ein „Bisiwätter“ genau aussieht wollen wir uns lieber nicht vorstellen. Trotzdem ein herrlicher Ausdruck für schnell, rasant oder ungestüm.