1 Max Firsch
Max Frisch war einer der bedeutendsten Schweizer Schriftsteller des 20. Jahrhunderts. Der Autor wurde 1911 in Zürich geboren und verstarb 1991 in der Limmatstadt. Zu seinen berühmtesten Werken gehören die drei Romane „Homo faber“, „Stiller“ und „Mein Name sei Gantenbein“. Ausserdem erlangten seine beiden Theaterstücke „Biedermann und die Brandstifter“ und „Andorra“ Berühmtheit weit über die Landesgrenzen hinaus.
2 Johanna Spyri
Wir bleiben gleich bei berühmten Schweizer Autoren: Johanna Spyri ist die Verfasserin der beiden Bücher „Heidis Lehr- und Wanderjahre“ und „Heidi kann brauchen, was es gelernt hat“. Die Geschichte um Heidi un Klara zählt rund um den Globus zu den beliebtesten Kinderbüchern. Spyri kam 1827 im kleine Zürcher Dorf Hirzel zur Welt und wuchs dort auf. Über 30 Geschichten schrieb sie, bis die Autorin Anfang des 20. Jahrhunderts an ihrer Krebserkrankung starb. Bis heute ist Spyri die bekannteste Schweizer Buchautorin.
3 Jean Tinguely
Der Schweizer Künstler gilt als einer der Hauptvertreter der kinetischen Kunst. Seine maschinenähnlichen Werke finden sich nicht nur im Tinguely Museum in Basel, sondern sind über die gesamt Schweiz verstreut. Die Kunstobjekte des 1925 in Freiburg geborenen Künstlers sind fragile Apparaturen, die oftmals langsam ihre Form verändern. Eines seiner berühmtesten Werke war eine aus Schrott zusammengebaute Apparatur, die in den 60ern im Garten des New Yorker Museum of Modern Art stand und in der Lage war, sich selbst zu zerstören.
4 Ursula Andres
Wusstest du, dass das allererste Bondgirl aus Ostermundigen im Kanton Bern kommt? Die Schweizer Schauspielerin Ursula Andres schaffte es mit ihrer Rolle im ersten Bond-Film „Dr. No“an der Seite von Sean Connery zu weltweiter Berühmtheit. Für ihre schauspielerische Leistung wurde Andres 1964 mit dem Golden Globe als beste Nachwuchsdarstellerin ausgezeichnet. Die Schweizerin galt als Sexssymbol und war besonders in den 60er- und 70er-Jahren oft als verführerische Leinwandschönheit zu bewundern. Heute lebt Andres eher zurückgezogen auf ihrem Landsitz in Italien.
Albert Hofmann
Die Schweizer haben das LSD erfunden. Genauer gesagt, der in Baden geborene Chemiker und Autor Albert Hofmann. Eigentlich wollte Hofmann aus dem Getreidepilz Mutterkorn ein Mittel zur Stärkung des Kreislaufs entwickeln. Zufällig entstand dabei eines der stärksten Halluzinogene. Nach einem ungewollten LSD-Rausch, testete der Chemiker die Substanz bewusst an sich selber und fuhr danach unter der starken Droge mit dem Fahrrad nach Hause. Seine von ihm persönlich dokumentierte Fahrt mit dem Drahtesel ist bei LSD-Anhängern bestens bekannt. So feiern sie jeweils am 19. April den Fahrradtag in Gedenken an Hofmanns beschwerlichen Nachhauseweg.
