5 Wallfahrtsorte in der Schweiz

Wow...

1. Luthern Bad, LU

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Hier, am Rande des Kantons Luzern, soll sich im Jahr 1581 in der Nacht vor Pfingsten ein Wunder abgespielt haben. Und zwar ist dem kranken Familienvater Jakob Minder die Gottesmutter in der Gestalt des Gnadenbildes von Einsiedeln erschienen. Sie riet ihm dazu, hinter sein Haus zu gehen und dort nach Wasser zu graben. Genau dieses Wasser sollte ihn dann von seiner Gicht befreien. So geschah es denn auch. Dieses Wunder zieht bis heute Menschen aus dem In- und Ausland an.

2. Kloster Mariastein, SO

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Eine Legende besagt, dass hier die Gottesmutter Maria einst einem kleinen Hirtenjunge das Leben rettete. Als nämlich seine Mutter versuchte zu schlafen, fiel er von einem Felsplateau hinunter. Als die Mutter aufwachte, sah sie ihren Sohn nicht mehr und rannte den Berg hinunter. Dort fand sie den Jungen – komplett unversehrt. Er berichtete ihr von einer Frau, die ihn aufgefangen hätte.

Der Vater des Jungen war überzeugt, dass es sich bei der Retterin um niemand anderes als um Maria handeln könne und errichtete ihr deshalb eine Kapelle über der Höhle, wo die Mutter ihr Mittagsschläfchen hielt. Heute ist Mariastein im Kanton Solothurn der zweitwichtigste Wallfahrtsort der Schweiz. Auf dem Weg in die Gnadenkapelle findet man hunderte von Danksagungen und Bitten an die heilige Mutter in allen möglichen Sprachen.

3. Insel Ufenau, SZ

Auf der Insel Ufenau liegt der wichtigste Pilgerort der Schweiz. Hier lebte einst der Sohn der Schwabenherzogin, die mit ihm damals auf die Insel zog, da sie Lepra hatte.

Der Sohn, Adalrich, lebte bis hin zu seinem Tod auf der Insel im Zürichsee. Dort soll er der Legende nach die Kraft gehabt haben, kranke Kinder zu heilen. Ausserdem soll er unzählige Visionen gehabt haben. Bis heute pilgern noch unzählige Menschen jedes Jahr im Juni auf die Insel.

4. Heiligkreuz, LU

Auf dem Kalvarienberg soll die Heilige Helena nach dem Kreuz Christi gegraben haben, da dieses Zeichen ihrem Sohn, Konstantin dem Grossen, 312 hilfreich war. Die anschliessend durchgeführte Echtheitsprobe erstaunte die Menschen noch mehr: Das Kreuz war in der Lage, eine Tote auferstehen zu lassen. Doch damit hatte es noch nicht ausgedient, denn ein Soldat bekam vom Wunder des Kreuzes Wind und fuhr mit einem kleinen Splitter davon in seine Heimat nach Frankreich zurück. Auf dem Weg wurden er und sein Freund jedoch von einem Drachen angegriffen. Der kleine Splitter konnte seinen Begleiter gerade noch retten.

In Arras, Frankreich, angekommen, verlangte die Bevölkerung einen Beweis dafür und so banden sie den Holzsplitter des Kreuzes Christi einem Ochsen zwischen die Hörner. Er fing an zu rennen, bis er schlussendlich im Entlebuch, bei Heiligkreuz zu Boden ging. Das war ein Zeichen! Und so erbauten sie die Kirche, wo seither immer wieder Wunder geschahen…

5. Pfarr- und Wallfahrtskirche Sachseln, OW

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Niklaus von Flüe, auch Bruder Klaus genannt, ist der Schutzpatron der Schweiz. Er verliess eines Tages mit dem Einverständnis seiner Frau die Familie und lebte ab dann als Einsiedler. Er wollte so die Leiden Christi vertiefen. Seine Visionen erreichten ihn schon im Mutterleib. Die letzten 19 Jahre seines Leben ass er nur die heilige Kommunion und trank lediglich Wasser. 19 Jahre später starb er und wurde da, wo heute die Kirche Sachseln steht beigesetzt.

Er soll ausserdem die Schweiz vor einem Krieg gerettet haben. So fürchtete die Schweiz am 13. Mai 1940 einen Angriff der Deutschen. In Waldenburg BL. Da erschien auf einmal eine riesige Hand am Himmel. Die Bewohner dachten direkt an die schützende Hand des Patrons – denn die Schweiz wurde verschont. Das war das Wunder von Waldenburg.

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