7 Initiativen aus der Schweizer Geschichte

Insgesamt wurde in der Schweiz über 216 Volksinitiativen abgestimmt. Davon wurden gerade mal 22 (!) angenommen. Hier einige Initiativen, die dabei besonders herausstechen:

1942: für die Wahl des Bundesrates durch das Volk und die Erhöhung der Mitgliederzahl

Dabei sollte die Mitgliederzahl des Bundesrates auf 9 erhöht werden. Die Initiative wurde mit 67 % Nein-Stimmen abgelehnt.

1959: Einführung des Frauenstimm- und -wahlrechts in eidgenössischen Angelegenheiten

Bereits im Jahr 1959 wurde über das Frauenstimmrecht abgestimmt. Zu dieser Zeit stimmten gerade mal 33,1 % der Bevölkerung Ja. Über 10 Jahre später wurde dann das Frauenstimmrecht eingeführt.

1978: Für 12 motorfahrzeugfreie und motorflugzeugfreie Sonntage pro Jahr

Die Vorlage wurde mit 63.7 Nein-Stimmen abgelehnt.

1979: Volksinitiative ‚gegen Suchtmittelreklame‘

https://www.instagram.com/p/BzDkLw1IYBu/

Die Initiative wurde mit 59% Nein abgelehnt. Die befürworter der Initiative waren der Meinung, das Schnapsfabriken und Zigarettenproduzenten weiterhin Gewinne mit Propaganda für Suchtmittel machen.

 

1998: Volksinitiative ‚S.o.S. – Schweiz ohne Schnüffelpolizei‘

Die Volksinitiative verlangte die Abschaffung der politischen Polizei. Niemand soll bei der Wahrnehmung ideeller und politischer Rechte überwacht werden. Die Verfolgung strafbarer Handlungen bleibt vorbehalten.

Die Vorlage wurde mit 75.4 % abgelehnt.

2012: 6 Wochen Ferien für alle

https://www.instagram.com/p/B8wJ3MEpERt/

Die Initiative zur Verlängerung der Ferien auf 6 Wochen wurde 2012 erneut mit  66,5 % Nein abgelehnt.

1993: 1. August-Initiative

https://www.instagram.com/p/B0-xd_IlJ1D/

Dies ist die erfolgreichste Initiative aller Zeiten: Mit 83,8 % Ja-Stimmen wurde der 1. August als nationaler Feiertag angenommen.

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