Jeder Region hat ihre eigenen Spezialitäten. Heute zeigen wir dir, was der Kanton St. Gallen kulinarisch zu bieten hat.
St. Galler Klostertorte
Fangen wir mit einer süssen Spezialität an: Die St. Galler Klostertorte ähnelt der Linzertorte sehr. Sie besteht aus einem braunen Mandelteig mit Konfitüreaufstrich und einem Teiggitter oder anderen kunstvollen Teigmustern. Für den Konfitüreaufstrich verwendet man in St. Gallen entweder Zwetschgen-, Johannisbeer- oder Himbeerkonfitüre.
Bratwurst
Was wäre die OLMA, ja was wäre St. Gallen ohne die berühmte Bratwurst? Bereits seit dem 15. Jahrhundert beschreibt die Metzgerzunft, wie die ideale Wurst aus Kalbfleisch mit der knusprigen Pelle sein muss. Das wohl berühmteste Stück St. Galler Kulinarik gibt es in drei Grössen: Die kleine St. Galler Bratwurst wiegt 120 Gramm, die OLMA-Bratwurst 160 Gramm und die grösste unter den Dreien, die Kinderfest Bratwurst stillt mit ihren 230 Gramm auch den grossen Hunger.
Übrigens: In St. Gallen isst man die Bratwurst ohne Senf.
St. Galler Biber
Wie viele anderer Kantone hat auch St. Gallen seinen ganz eigenen Biber. Und wie an den meisten anderen Orten auch, ist die genaue Zusammensetzung von Gewürzen, Honig, Mehl und Zucker auch in den St. Galler Bäckereien und Confiserien ein gut gehütetes Geheimnis.
Rheintaler Ribel
Für dieses herzhafte Gericht braucht man gar nicht viele Zutaten: Wasser, Milch, Ribelmais, etwas Öl und Butter und ein wenig Salz zum würzen reichen schon, um die traditionelle Speise zu kochen. Man könnte auch anderes Maismehl für die Ribel verwenden, aber ein echter Ostschweizer bleibt seinem Ribelmais treu. Als Beilagen werden Apfelmus, Öpfelschnitzli, Blattsalat oder Holunderkonfitüre zu den Ribel serviert.
Toggenburger Schlorzifladen
Okay, Schlorzifladen klingt jetzt nicht gerade nach einem kulinarischen Hochgenuss, aber der flache Kuchen aus Dörrbirnenmus und Rahmguss schmeckt richtig gut. Egal, ob selbstgemacht oder aus der Konditorei, probier doch mal ein Stück, wenn es dich nach St. Gallen verschlägt.
