Die Geschichte der Schweizer Luftwaffe – Teil 3: Vom Ende des Zweiten Weltkriegs bis 1961

1945-1961

Im Verlauf der Zeit standen verschiedenste Flugzeuge im Dienst der Schweizer Luftwaffe. In dieser Serie blicken wir in die Geschichte zurück und stellen die verschiedene Epochen der Flieger- und Fliegerabwehrtruppen vor. Den dritten Teil lancieren wir mit der Geschichte nach dem Zweiten Weltkrieg bis zur Mirage-Affäre 1961.

Wikimedia Commons / DeHavilland Vampire

Während der Nachkriegszeit war die Angst vor weiteren Konflikten in der Schweiz sehr gross. Bereits kurz nach dem Zweiten Weltkrieg erprobte die Schweizer Luftwaffe Düsenflugzeuge der Royal Airforce. Nach erfolgreichen Tests kaufte sich die Schweiz 75 “Vampire” um die Schlagkraft der Armee weiter zu stärken. Nach der Beschaffung weiterer Düsenflugzeuge, blieben diese bis in die 90er-Jahre zur Pilotenschulung im Einsatz.

In den 50er-Jahren erreichte der Kalte Krieg zwischen dem Westen und der UdSSR einen ersten Höhepunkt. Auch die Schweiz rüstete in Folge dessen mit neuen Kampfflugzeugen auf. 250 “Venoms” und 100 “Hawker Hunter” ergänzten nun das Kampfgeschwader der Schweizer Luftwaffe. Der Lieferant hiess zu dieser Zeit fast ausschliesslich Grossbritannien.

Die Mirage-Affäre

Wikimedia Commons / karaya69

1961 beschaffte sich der Bund die Baulizenz der französische Düsenjäger-Marke Mirage. Diese sollte zu einem grossen Teil in der Schweiz hergestellt werden. Nach massiven Budgetüberschreitungen wurden von den ursprünglich geplanten 100 Flugzeugen nur 57 hergestellt. 1966 wurden die ersten Jäger ausgeliefert und blieben zum Teil bis ins Jahr 2003 im Betrieb.

 

Was denkst Du darüber?

Weitere tolle Artikel