Freilichtmuseum Ballenberg: ein Ausflug in die Schweizer Geschichte

In diesem Museum gibt's Schweizer Geschichte zum Anfassen und Erleben.

Nicht nur Anschauen sondern Erleben lautet das Motto im Freilichtmuseum Ballenberg. Auf dem hügeligen, von Wald umgebenen Museumsgelände kannst du Tiere füttern, durch die Häuser spazieren, dich am Spinnrad versuchen und so erfahren, wie man früher in der Schweiz gelebt hat.

Hier solltest du überall reinschauen 

Über 100 originale Gebäude, die alle mehrere Jahrhunderte auf dem Buckel haben, erwarten die Besucher auf dem weitläufigen Gelände nahe Brienz. Von der Sennhütte aus dem Jahr 1520, über den knapp 500-jährigen Kornspeicher bis zum Bauernhaus mit Baujahr 1609 ist alles dabei. Besonders im „Haus zum Berühren“ solltest du vorbeischauen, denn hier ist Anfassen und Ausprobieren ausdrücklich erwünscht.

Dieses Jahr dreht sich alles um die Schweizer Kühe

Auch wer sich für Tiere und Pflanzen interessiert, ist im Ballenberg an der richtigen Adresse. Denn hier wohnen viele einheimische Nutztiere und man beschäftigt sich intensiv mit alten Nutzpflanzen. 2018 legt das Freilichtmuseum ein besonderes Augenmerk auf die Schweizer Kühe: In der Ausstellung „Die Kuh: 1000 Dinge und echter Mist“ zeigt das Museum, wie wichtig unser Nationaltier für die Menschen anno dazumal war und welche Rolle die Kühe heute spielen.

Backen, kochen, arbeiten wie vor einigen 100 Jahren

Den Ganzen Tag hindurch finden auf dem Museumsgelände Demonstrationen von Kunsthandwerk und Alltagsarbeiten statt. So kannst du zusehen, wie die Bäcker vor einigen Jahrhunderten gearbeitet haben, wie ein alter Webstuhl bedient wird, wie früher Schokolade hergestellt wurde und wie ein traditioneller Holzschnitt entsteht.

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