Harry Potter-Fans aufgepasst: Die Schweiz hat einen Quidditch Verband

Der Sport aus der Welt der Hexen und Zauberer hat es aus den Büchern in die reale Welt geschafft und wird auch in der Schweiz gespielt.

In der Welt von J.K. Rowling wird Quidditch auf fliegenden Besen mit verhexten Bällen gespielt. Das schafft der Schweizer Quidditch Verband leider nicht, aber die reale Version des Sports für Hexen und Zauberer sieht auch so nach viel Spass und Anstrengung aus.

Was genau ist Quidditch?

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Für alle, die noch nie von Quidditch oder zumindest der realen Variante des Fantasiesports gehört haben, hier eine kurze Erklärung: Bei Quidditch handelt es sich um einen Vollkontaktsport, der Elemente von Rugby, Handball und Völkerball kombiniert.

Anders als die meisten Sportarten wird hier in gemischten Teams gespielt. In der Schweiz gibt es momentan 5 Teams und ungefähr 50 Quidditch SpielerInnen. Weltweit werden etwa 500 Mannschaften gezählt.

Wie funktioniert das denn nun?

Okay, kommen wir zu den Regeln des Spiels: Jede Mannschaft besteht aus je sieben Spielern und es spielen immer zwei Mannschaften gegeneinander. Dabei hat jedes Team drei Jäger, zwei Treiber, einen Hüter und einen Sucher.

Aufgabe der Jäger ist es einen schwach aufgeblasenen Volleyball – den Quaffel – durch einen der drei Torringe der Gegner zu befördern. Der Hüter ist quasi der Goalie der Mannschaft und verteidigt die Torringe. Gelingt es den Quaffel durch einen der Ringe zu werfen, gibt’s 10 Punkte.

Besonders vorsichtig muss man vor den Treibern sein. Sie versuchen die Spieler der Gegner mit den drei Bludgern (Völkerbällen) zu treffen. Wer getroffen wurde, muss das Spielfeld für kurze Zeit verlassen.

Der Sucher ist während des Spiels ganz auf den Schnatz fokussiert. Er versucht diesen, in einer Socke an der Hose eines Schnatzläufers befestigten, kleinen Ball zu fangen. Sobald der Schnatz gefangen wurde endet das Spiel und das Team, das den Schnatz in seinen Besitz gebracht hat erhält 30 Punkte.

Alle Spieler haben während des gesamten Spiels ein PVC-Rohr zwischen den Beinen. Dieses soll den Besen darstellen und macht das Laufen und Spielen um einiges komplizierter.

Hier das Ganze noch etwas anschaulicher:

2017 Wurde zum ersten Mal eine Schweizermeisterschaft im Quidditch ausgetragen. Momentan führt das Team aus Zürich, die „Turicum Thunderbirds“ die Schweizer Quidditchliga an.

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