Uorsin ist wirklich vom Pech verfolgt: Bei einem Unfall während der Alpabfahrt geht ein Teil der Heuernte und des Käses verloren, seine geliebte Ziege Zila wird als Pfand weggegeben, das Mädchen, das er mag interessiert sich plötzlich mehr für Roman (einen Jungen, den er gar nicht mag) und dann bekommt er beim Verteilen der Glocken für den jährlichen Chalandamarz-Umzug auch noch die kleinste Glocke.
Doch der Junge aus dem Engadiner Dörfchen Guarda lässt sich nicht unterkriegen. Er beschliesst es allen zu zeigen, die ihn als „Schellen-Ursli“ verspotten und macht sich auf zum Maiensäss. In der Alphütte hängt nämlich eine riesige Glocke, die Uorsin am Umzug tragen will.
Der 2015 erschienene Film von Regisseur Xavier Koller basiert auf dem Bilderbuch „Schellen-Ursli“ von Selina Chönz und Alois Carigiet. Da die Handlung des Buches, in dem Schellen-Ursli die grosse Glocke aus dem Maiensäss holen geht, zu kurz für einen Spielfilm war, wurde die Geschichte erweitert und erhielt so einen neuen, spannenden Anfang.
