Der Kanton Zug und seine Spezialitäten

Ganz viele Kirschen und leckeren Fisch – das hat der Kanton Zug kulinarisch auf Lager.

Zuger Kirschtorte

Das konntest du dir bestimmt denken. Schliesslich ist die Kirschtorte bis weit über die Zuger Kantonsgrenzen hinaus bekannt. Heute gibt es beinahe keine Zuger Konditorei, welche die berühmte Torte nicht anbietet. Erfunden hat die sie der Konditor Heiri Höhn vor gut 100 Jahren. Neben Kirsch gehören eine Buttercremefüllung, ein Boden aus Mandeln und ordentlich Puderzucker zur Original Zuger Kirschtorte.

Zuger Kirsch

Für eine gute Kirschtorte braucht es guten Kirsch und dieser kommt auch aus dem Kanton Zug. An den Hängen beim Zugersee wachsen die Kirschen, die zum starken Schnaps gebrannt werden. Rund 9 Kilo der Früchte sind nötig, um eine Flasche guten Zuger Kirsch  herzustellen.

Zuger Rötel

https://www.instagram.com/p/BNhyR2_gPlO/?hl=de&tagged=zugerr%C3%B6tel

Nein, wir reden hier nicht von einem weiteren Schnaps. Der Zuger Rötel ist ein Fisch. Seinen Namen hat er von seiner roten Färbung am Bauch, mit der männliche Rötel die Weibchen anlocken. Die Fische werden im Zugersee gefangen und schmecken am besten in Butter gebraten.

Chriesi Gloggä

Diese glockenförmige Zuger Süssigkeit besteht aus einer Kirsche, die von Kirschgelee und dunkler oder Milchschokolade umhüllt ist. Die Schokohäppchen erinnern an eine alte Tradition: Im 18. Jahrhundert standen auf der Zuger Allmend rund 1’000 Kirschbäume. Wenn die Früchte reif waren, läutete die grosse Glocke der St. Michael Kirche. Schnell schnappten sich die Zuger daraufhin ihre Leitern, denn wer seine Leiter als erstes an einen der Kirschbäume stellte, durfte alle Früchte des Baumes für sich beanspruchen.

Was denkst Du darüber?

Weitere tolle Artikel